Finanzinvestoren wollen Intergraph übernehmen

Eine Investorengruppe will den Aktionären 44 US-Dollar pro Anteilsschein zahlen. Der Intergraph-Vorstand hat das Übernahmeangebot begrüßt.

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Ein Investorenkonsortium um die Texas Pacific Group und Hellman & Friedman will den Softwaredienstleister Intergraph für 1,3 Milliarden US-Dollar (1 Milliarde Euro) übernehmen. Die neuen Eigentümer zahlen den Anteilseignern 44 US-Dollar oder 34,29 Euro pro Aktie, der Kaufpreis liegt damit gut ein Fünftel über dem durchschnittlichen Kurs der vergangenen 20 Tage. Der Vorstand hat das Angebot befürwortet und empfiehlt den Aktionären, anzunehmen. Die Transaktion soll im Laufe des vierten Quartals abgeschlossen werden.

Intergraph liefert unter anderem Designsoftware und Anwendungen für die Planung von Fertigungsanlagen sowie Sicherheitstechnologien für die US-Regierung und Unternehmen. Im ersten Halbjahr 2006 erwirtschaftete das Unternehmen bei 292 Millionen US-Dollar (227 Millionen Euro) Umsatz einen Gewinn von 32 Millionen US-Dollar oder 25 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 3500 Mitarbeiter an Standorten in 60 Ländern, davon 2000 in den Vereinigten Staaten.

In den vergangenen Jahren hatte das Unternehmen zahlreiche Patentstreitigkeiten mit Unternehmen wie Intel, AMD oder HP beigelegt. (vbr)