FireWire bekommt mehr Rückenwind

Sechs Branchengrößen -- Compaq, Matsushita/Panasonic, Philips, Sony, Toshiba und Apple -- haben heute angekündigt, einen Patentpool für den IEEE-1394-Standard zu bilden. Sie wollen dadurch sicherstellen, daß der schnelle serielle Peripheriebus in Zukunft stärkere Verbreitung bei Computern und Heimelektronikgeräten findet. Die auch unter dem Namen FireWire bekannte Schnittstelle bedient in ihrer derzeitigen Form bis zu 63 Geräte mit einer Datenübertragungsrate von 400 Megabit/s und ist vor allem bei Digital-Videorecordern zu finden.

Erst vor kurzem hatten Analysten die Zukunftsaussichten von FireWire in Frage gestellt, als Apples Absicht bekannt wurde, eine Lizenzgebühr von 1 US-Dollar pro Port zu erheben. Jetzt entscheidet das Komitee über solche Fragen. Den IEEE 1394-Standard hatte Apple bereits 1987 initiiert. Seit einigen Jahren wird er auch von Intel und Microsoft propagiert. Die Schnittstelle ist in den aktuellen G3-Macintosh serienmäßig eingebaut (siehe Testbericht in c't 3/99). (se)