Firmware-Update für AirTags

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Apples Ultra-Wideband-Tracker AirTags bekommen eine neue interne Software. Wie Nutzer der kleinen Schlüssel-und-Co.-Finder berichten, taucht statt der bisherigen Firmware nun die Versionsnummer 1.0.291 mit Build 1A291a auf – zuvor war es noch Build 1A287b. Apple bietet keinerlei Informationen dazu, welche Veränderungen die Firmware bringt – der Konzern hat nicht einmal ihre Verfügbarkeit angekündigt.

Nur eigenständiges Nachgucken hilft

Zudem gibt es keine Möglichkeit, selbst zu bestimmen, dass das Update eingespielt wird – die AirTags müssen mit einem iPhone verbunden sein, dann landet die neue Software nach einem gewissen Zeitraum auf den Geräten. Ein Erzwingen des Updates ist hingegen nicht möglich, ähnlich wie bei den AirPods. Überprüft werden kann die aktuelle Firmware in der "Wo ist?"-App auf dem iPhone, wenn man das Gegenstände-Menü aufruft, sich den jeweiligen AirTag ansieht und dann auf das Batterie-Icon klickt.

Bereits einmal nachgebessert

Apple hatte zuletzt im Juni eine neue AirTags-Firmware bereitgestellt. Diese sollte explizit ein Problem mit Stalking-Versuchen beheben. Diese Firmware mit der Versionsnummer 1.0.276 sollte verhindern, dass AirTags zur heimlichen Standortüberwachung eingesetzt werden, wie Apple Anfang Juni in Aussicht gestellt hatte. Wird ein AirTag von einer anderen Person mitgeführt, die kein iPhone nutzt, soll der Tracker schon nach acht bis spätestens 24 Stunden durch einen Warnton auf sich aufmerksam machen – und nicht erst nach drei Tagen, wie ursprünglich eingestellt. Erwartet wurde, dass Apple diese Funktion womöglich noch einmal nachschärft.

Problem: Lautsprecher demontierbar

Ein Problem bleibt weiterhin, dass sich der Lautsprecher der AirTags vergleichsweise einfach deaktivieren lässt, wie c't gezeigt hatte. So kann man Nutzer, die kein iPhone haben, tracken, ohne dass sie dies über einen langen Zeitraum merken. Nur ein mitgeführtes iPhone warnt Nutzer aktuell vor einem "unbekannten" AirTag, den sie länger bei sich tragen. Für Android wollte Apple eine eigene App vorstellen, mit dem dies gelingt, hat dies aber bislang nicht getan.

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(bsc)