Vertiv-Richtlinien können Hitzekollaps im RZ verhindern

Die Temperaturen in Europa erreichen in fast jedem Sommer neue Rekordwerte. Vertiv gibt Ratschläge, wie Rechenzentren die heiße Jahreszeit schadlos überstehen.

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Rechenzentrum

(Bild: Gorodenkoff/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven Scharpe

Aufgrund zunehmender Hitzeperioden hat das auf Rechenzentren-Infrastruktur und Kühllösungen spezialisierte Unternehmen Vertiv seine Empfehlungen für den Betrieb von Rechenzentren bei hohen Außentemperaturen aktualisiert. Um die Risiken für die Hardware zu minimieren, rät das Unternehmen zum Beispiel dazu, die Luftfilter in den Wärmemanagementsystemen und HLK-Systemen regelmäßig zu reinigen und bei Bedarf zu ersetzen. Die Filter übernehmen eine Schlüsselrolle und sorgen dafür, dass Feinstaub keinen Schaden an den empfindlichen Geräten anrichtet.

Weiterhin ist eine Beschleunigung von Wartung und Service empfohlen, damit im Ernstfall USV-Systeme oder Kühleinheiten zuverlässig ihren Dienst verrichten. Als Beitrag für eine proaktive Wartung nennt das Unternehmen die Aufrechterhaltung des Kältemittelfüllstands sowie eine regelmäßige Reinigung der Verflüssigerschlangen. Um während länger anhaltender Hitzeperioden das öffentliche Stromnetz zu entlasten, sollte die Aktivierung der besonders effizienten und bereits bei vielen USV-Systemen vorhandenen Öko-Modi erfolgen.

Soweit möglich sind Spitzenlasten mithilfe von alternativen Energiequellen wie Solaranlagen oder Windparks abzufangen. Von der Verwendung von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Generatoren rät Vertiv dagegen unter ökologischen Gesichtspunkten ab. Darüber hinaus sollten Generatortests während Hitzerperioden grundsätzlich unterbleiben. Die genannten Empfehlungen betrachtet das Unternehmen als eine Ergänzung früherer Leitlinien. Mehr Informationen zum aktualisierten Leitfaden liefert der englischsprachige Blog des Anbieters.

(sve)