"Fliegende Autos": Suzuki kooperiert mit SkyDrive

Suzuki will ausloten, ob "fliegende Autos" ein neues Unternehmensstandbein sein können und arbeiten künftig mit Skydrive zusammen.

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(Bild: Skydrive)

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Der japanische Fahrzeughersteller Suzuki Motor Corporation will sich im Bereich der Urban Air Mobility (UAM) engagieren und hat dazu eine Partnerschaft mit dem Luftfahrt-Start-up Skydrive geschlossen. Suzuki und Skydrive wollen künftig gemeinsam einen von Skydrive entwickelten zweisitzigen eVTOL (electric Vertical Take-Off and Landing aircraft) für den Personentransport zur Serienreife bringen, heißt es in einer Mitteilung von Skydrive am Dienstag.

Beide Unternehmen kündigten in einer Erklärung an, fortan im geschäftlichen und technologischen Bereich zusammenarbeiten zu wollen. Das umfasse die Bereiche Forschung und Entwicklung, die Planung von Produktions- und Massenproduktionssystemen und die "Erschließung von Überseemärkten". Dabei ziele man in einem ersten Schritt schwerpunktmäßig auf Indien ab, schreibt Skydrive. Ziel sei es, CO₂-neutrale Mobilität zu fördern.

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Für Suzuki bedeutet die Partnerschaft, ihr Geschäft auf ein mögliches viertes Standbein auszuweiten. Bisher bietet Suzuki Autos, Motorräder und Außenbordmotoren für Boote an. Mit der Partnerschaft mit Skydrive wolle der Konzern ausloten, ob "fliegende Autos als viertes Mobilitätsgeschäft" infrage kommen.

Das im japanischen Tokio beheimatete und 2018 gegründete Skydrive hat auf der CES 2022 sein einsitziges eVTOL Model SD-03 erstmals in vollständiger Größe gezeigt. Im August 2020 war ein kleineres Modell des SD-03 erfolgreich mit einem Piloten abgehoben. Die Entwicklung erfolgte in Kooperation mit Toyota. Zusätzlich befindet sich ein zweisitziges eVTOL mit der Bezeichnung SD-05 als Lufttaxi in der Entwicklung. Nach Angaben von Skydrive soll es 2025 im Rahmen eines Lufttaxi-Services auf der Weltausstellung in Osaka fliegen.

(olb)