Foldable: Kommt ein 20-Zoll-MacBook von Apple?

Dass sich Apple für faltbare OLED-Screens interessiert, ist schon seit längerem bekannt. Nun gibt es Berichte über neue Pläne, diesmal beim MacBook.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 9 Kommentare lesen
Ein Mann hält einen Finger auf einen faltbaren Bildschirm eines Smartphones oder Tablets.

Foldable-Gerät – hier allerdings nicht von Apple.

(Bild: ra2 studio / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Frische Foldable-Gerüchte aus Asien: Der üblicherweise gut informierte Analyst Ming-Chi Kuo vom taiwanischen Geldhaus TF International Securities glaubt, dass Apple an einem großen MacBook (Pro) arbeitet, das erstmals mit einem faltbaren Bildschirm kommt. Die Hardware soll eine Bildschirmfläche von 20,3 Zoll haben, schreibt Kuo auf X. Allerdings wird das wohl noch eine ganze Weile dauern.

"Ich bekomme in letzter Zeit viele Anfragen dazu, ob Apple ein faltbares iPhone oder iPad in den Jahren 2025 oder 2026 produziert", so der Analyst. Allerdings lägen ihm für diese noch keine klaren Entwicklungszeitpläne vor. Das deckt sich mit Angaben aus früheren Berichten, die nur von Prototypen sprechen. Allerdings hat Kuo vernommen, dass es durchaus ein fest geplantes Produkt gibt – besagtes 20,3-Zoll-MacBook.

Der zeitliche Horizont ist allerdings lang. Er erwarte, dass das neuartige Notebook 2027 in die Massenproduktion geht. Sollte es sich dabei um das vierte Quartal handeln, könnte der Klapp-Mac gar erst 2028 auf den Markt kommen. Technische Details zur Umsetzung liegen noch nicht vor. Allerdings gab es schon zuvor Spekulationen über ein solches Gerät, darunter vom bekannten Display-Analyst Ross Young und aus koreanischen Fachmedien. Young sprach im Januar von einem "20,5-Zoll-Modell".

Apple hat zahlreiche Patente aus dem Foldable-Bereich in seinem Portfolio, forscht seit Jahren an der Technik. In ein Produkt mündete diese Arbeit aber bislang nicht. Parallel dazu brachten und bringen Samsung sowie zahlreiche chinesische Hersteller immer wieder neue faltbare Smartphones auf den Markt, denen Apple nichts entgegenzusetzen hat. Der Konzern hält offenbar insbesondere die aktuelle Scharniertechnik nicht für ausgereift, will die "Falte", die Foldables bislang zwingend haben, aus den Geräten verbannen.

Beim MacBook gibt es aktuell nur Geräte bis maximal 16 Zoll. Das MacBook Pro M3 Pro und M3 Max bringt derzeit rund 2,1 Kilogramm auf die Waage und ist nicht gerade platzsparend. Bis 2012 gab es auch ein 17 Zoll großes Modell, das noch weniger portabel war. Zu iPhones oder iPads mit Foldable-Technik hat Kuo keine Neuigkeiten. Hier war zuletzt zu vernehmen, dass Apple zuerst ein iPad und erst dann ein iPhone plant – aber keinesfalls vor 2026.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)