Ford und Qualcomm entwickeln mobile Datendienste fürs Auto

Der Auto-Hersteller Ford und die Mobilfunktechnik-Firma Qualcomm gründen eine gemeinsame Fima, die sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Mobilfunk-Datendiensten für Autos beschäftigen soll.

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Von
  • Axel Vahldiek

Der Auto-Hersteller Ford und die Mobilfunktechnik-Firma Qualcomm haben heute die Gründung einer gemeinsamen Fima bekannt gegeben, die sich mit der Entwicklung und dem Vertrieb von Mobilfunk-Datendiensten für Autos beschäftigen soll. Die neue Firma mit Namen Wingcast soll ab 2001 Unterhaltungs-, Internet- und Sicherheitsdienste über Mobilfunk anbieten. Chef von Wingcast wird Harel Kodesh, der vorher bei Microsoft für ähnliche Aufgaben zuständig war. In welchem Umfang Ford und Qualcomm in das neue Unternehmen investieren, ist bisher nicht bekannt. Das Unternehmen Qualcomm ist auf drahtlose Kommunikation und Mobilfunk-Techniken spezialisiert; einer breiten Öffentlichkeit ist die Firma vor allem durch das E-Mail-Programm Eudora bekannt.

Ford geht davon aus, dass Ende 2002 bereits eine Million und ein Jahr später drei Millionen Autos mobile Datendienste empfangen können. Bis Ende 2004 sollen praktisch alle Autos und Nutzfahrzeuge dafür ausgestattet sein. Der japanische Automobilhersteller Nissan will laut Ford ebenfalls die Wingcast-Dienste für bestimmte seiner Luxus-Modelle anbieten. Auch hier sind aber bisher keine weiteren Details bekannt. Auch andere Firmen wie zum Beispiel VW arbeiten aber bereits an Projekten, um Informationen über Mobilfunk ins Auto zu holen. (axv)