Fotokalender: 12 Druckdienstleister im Test

Eigene Fotokalender sind nützliche und individuelle Geschenke. In der aktuellen Ausgabe hat die Redaktion der c’t Digitale Fotografie zwölf Anbieter getestet. Dabei haben ihnen einige Dienstleister einen roten für einen blauen Papageien vormachen wollen.

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Eigene Fotokalender sind nicht nur nützliche, sondern auch individuelle Geschenke. In ihrer aktuellen Ausgabe hat die Redaktion der c’t Digitale Fotografie zwölf Anbieter getestet. Dabei haben uns einige einen roten für einen blauen Papageien vorgemacht.

Für die aktuelle Ausgabe der c't Digitale Fotografie hat Autor Ralph Altmann 12 Druckdienstleister für Fotokalender getestet.

Zwölf Druckdienstleister mussten für die aktuelle Ausgabe der c’t Digitale Fotografie unter Beweis stellen, wie gut sie selbst gestaltete Fotokalender drucken. Tester und Autor Ralph Altmann hat sich dabei nicht nur die Qualität der fertigen Kalender angeschaut, sondern auch Funktionsumfang und Komfort der Gestaltungssoftware der Anbieter. In seinem Test fokussiert er sich auf Wandkalender, die es in der Regel in den Formaten A5 bis A2 gibt.

Zu unseren Testaufgaben für die Druckdienstleister gehörte es auch, dieses Papageienproträt mit eingebettetem Farbprofil richtig zu drucken: Ist der Vogel rot, ist alles in Ordnung. Doch bei der Hälfte der Anbieter wurde er blau gedruckt - das eingebettete Farbprofil wurde also nicht verstanden oder gar nicht erst ausgelesen.

Angetreten sind unter anderem Cewe, Everpixx, Fujifilm, Pixum oder auch Saal digital. Das Ergebnis ist fast schon ernüchternd. Altmann hat den Eindruck gewonnen, dass selbst renommierte Anbieter die Kalender als vermeintliche Wegwerfprodukte begreifen und hier weniger Wert auf Qualität legen als beispielsweise bei Prints oder Fotobüchern. Letztendlich konnte keiner der zwölf Anbieter in allen Punkten überzeugen.

Echtfotokalender sind in der Regel teurer als Digitaldrucke - in Sachen Farbumfang, sattem Schwarz und Schärfe haben sie die Nase vorn. In der Anmutung eher nicht, denn sie neigen dazu, sich an der Wand durchzubiegen.

Nur ein einziger von ihnen ging korrekt mit beliebigen Farbprofilen um. Andere beachteten sie zwar beim Druck, jedoch nicht in der Vorschau. Wieder andere verstanden nur die Kameraprofile sRGB und Adobe RGB oder berücksichtigen Farbprofile nur bei JPEG-Dateien.

Ein "Unbefriedigend" gab es auch für die Designprogramme, die den Anwender bevormunden. Wer eigene Ideen verwirklichen will, sollte lieber zum Bildbearbeitungs- oder Layoutprogramm greifen. Preislich sind die Unterschiede zwischen den Anbietern gering. Echtfotokalender sind dabei teurer als Gedruckte. Allerdings wirken Letztere trotz des geringeren Farbumfangs oft professioneller.

Den ausführlichen Test lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der c’t Digitale Fotografie mit Einzelbesprechungen zu jedem Anbieter, die Stärken und Schwächen herausstellen. Ab sofort ist die neue c’t Digitale Fotografie im heise Shop vorbestellbar.

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