Freie Backupsoftware Bacula 2.0 erschienen

Mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen will sich das Backup- und Recovery-Tool für Linux, BSD, Windows und MacOS X in der Liga der Unternehmenslösungen platzieren.

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Das Bacula-Projekt hat Version 2.0 der quelloffenen Netzwerk-Backup-Lösung für Linux, Unix, Windows und MacOS X freigegeben. Mit dem neuen Release strebt Bacula einen Platz in der Liga der Unternehmensbackupsoftware an. Die aus einzelnen Komponenten bestehende Software steht unter der GPL; einige der zum Einsatz kommenden Bibliotheken unter der LGPL.

Bacula 2.0 wartet mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen gegenüber der Vorversion 1.38.11 auf. So lassen sich Jobs nun von einem Volume auf ein anderes migrieren und können Daten verschlüsselt auf den Volumes abgelegt werden. Das Zurückspielen von Datensicherungen von Festplatten-Volumes soll an Geschwindigkeit gewonnen haben. Auch der Spool-Durchsatz bei der Ausführung von mehreren Aufträgen gleichzeitig soll sich verbessert haben.

Im Mittelpunkt der Bacula-Community steht Projekt-Mitgründer und Hauptentwickler Kern Sibbald. Im November 2006 übertrug er die Rechte an der Software an die Free Software Foundation Europe e.V. (FSFE). Eine Reihe von Firmen unterstützen das Projekt finanziell oder bezahlen einzelne Entwickler. Kommerziellen Support für die freie Backup-Lösung bieten diverse Unternehmen, darunter auch einige in Deutschland und der Schweiz.

Auch die ebenfalls freie Software Amanda, im Artikel Amanda: Backup-Lösung für Unternehmen beschrieben, ist als Client/Server-Backuplösung für den Unternehmenseinsatz gedacht. (akl)