Für Vision Pro: Künftiges "iPhone Ultra" mit Spatial Video?

Apple sieht aktuell nur vor, dass man mit der Vision Pro eigene räumliche Filme und Fotos aufzeichnen kann. Hilft nächstes Jahr ein neues iPhone?

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Person berachtet ein Spatial Video

Person berachtet ein Spatial Video auf der Vision Pro

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Die wenigen Personen, die bereits die Chance hatten, Apples Mixed-Reality-Headset auszuprobieren, sind stets von der Möglichkeit beeindruckt, 3D-Fotos und 3D-Filme wiederzugeben, die eine andere Person zuvor aufgenommen hat. Solche "Spatial Photos" oder "Special Videos" können derzeit – und wohl auch zum Verkaufsstart der Vision Pro im Frühjahr – nur mit dem Headset selbst aufgezeichnet werden. Künftig soll das einem neuen Leak aus China zufolge aber auch mit dem iPhone gehen – angeblich im Rahmen eines neuen "Ultra"-Modells.

Spekulationen, dass Apple dem iPhone eine Möglichkeit für realistische 3D-Aufzeichnungen verpasst, gab es schon kurz nach Bekanntgabe der Vision Pro im Juni. Tatsächlich dürfte es sich für Besitzer des Headsets eher merkwürdig anfühlen, wenn sie etwa einen Kindergeburtstag mit getragenem Headset filmen. Trotz der EyeSight-Funktion des Geräts, mit dem eine Ansicht der Augen des Trägers auf einen Außenbildschirm weitergeleitet wird, dürften Vision-Pro-Träger auf andere Personen gewöhnungsbedürftig wirken.

Die 3D-Aufzeichnung per iPhone wäre daher eine gute Lösung. Die dafür notwendige Hardware soll ein künftiges iPhone-Topmodell mitliefern, so ein Nutzer des chinesischen Kurznachrichtendienstes Weibo laut MacRumors, der bereits korrekte Apple-Vorabinfos veröffentlicht hatte. Das neue iPhone-Modell soll demnach im Anschluss an die Vision Pro erscheinen, womöglich im Rahmen des iPhone 16 im Herbst 2024. Apple werde damit "den Markt dazu bringen, die Art von Fotos und Videos, die ein Mobiltelefon aufnehmen sollte, zu überdenken".

Schon jetzt steckt in aktuellen iPhone-Modellen ein LIDAR-Sensor für Augmented-Reality-Anwendungen, an die massive Kamera- und Sensorausstattung der Vision Pro kommt das Smartphone jedoch nicht heran. Diese enthält die erste 3D-Kamera, die Apple herstellt. Der Konzern schreibt dazu: "Jedes räumliche Foto und Video versetzt den Benutzer zurück in einen bestimmten Moment, z. B. eine Feier mit Freunden oder ein besonderes Familientreffen." Personen sehen demnach so groß aus wie in Echt, "in brillanten Farben und mit spektakulärem Detailreichtum".

Momentan ist noch unklar, wie Apple seine 3D-Kamera im iPhone umsetzen wird. Denkbar wäre, dass der Konzern Bilder der verschiedenen Objektive mit Daten aus dem LIDAR-Sensor kombiniert. Bislang nennt Apple sein iPhone-Topmodell stets "Pro Max". Seit einiger Zeit wird jedoch auch die Bezeichnung "Ultra" gehandelt – allerdings wohl noch nicht in diesem Jahr.

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(bsc)