Fujifilm X-T20: Kleine spiegellose Systemkamera mit 4K-Video

Mehr Auflösung: Fujifilm erweitert sein Angebot in der spiegellosen Mittelklasse um die X-T20. Von der Vorgängerin setzt sie sich unter anderem mit ihrem 24-Megapixel-Sensor ab. Dazu kündigt der Hersteller ein neues Objektiv an.

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Fujifilm X-T20: Kleine Spiegellose mit 4K-Video

(Bild: Fujifilm)

Lesezeit: 2 Min.

X-T20 heißt das neue Mitglied in Fujifilms X-Familie spiegelloser Systemkameras. Die Mittelklasse-Kamera richtet sich an ambitionierte Fotografen und steckt in einem an analoge SLR-Kameras angelehnten Gehäuse. Von der Vorgängerin X-T10 setzt sie sich hauptsächlich mit dem neuen X-Trans-Sensor (APS-C: 23,6 mm × 15,6 mm) der dritten Generation ab, der auch schon in den wetterfesten großen Schwestern X-T2 und X-Pro2 arbeitet. Seine Auflösung liegt bei 24 Megapixeln.

Auch beim Hybridautofokus, der Kontrast- und Phasenmethode miteinander kombiniert, will Fujifilm nachgearbeitet haben. So erhöht der Hersteller nach eigenen Angaben die Anzahl der Fokusfelder im Vergleich zur Vorgängergeneration von 49 auf 91 Punkte. 40 Prozent der Bildfläche bestückt er außerdem mit Phasendetektionspixeln. Im Tracking-Modus (AF-C) sollen Fotografen nun zudem aus fünf vordefinierten Einstellungen für verschiedenen Verfolgungsszenarien wählen können. Diese Presets führte Fujifilm 2016 bereits mit der X-T2 ein.

Fujifilm X-T20 in Bildern (4 Bilder)

Die spiegellose Systemkamera X-T20 richtet sich an ambitionierte Fotografen. Bei Design und Bedienung orientiert sie sich an analogen SLR-Kameras.
(Bild: Fujifilm)

Mit der großen Schwester verbinden die X-T20 auch ihre Videofähigkeiten. So beherrscht sie nun laut Fujifilm die 4K-Auflösung 3840 × 2160 mit einer Bitrate von 100 Mbps. Auch Full-HD-Videos gehören zum Repertoire der Kleinen.

Ebenso legt Fujifilm in den Details weiter nach: So soll das Display der X-T20 schwenkbar sein und außerdem auf Touch-Gesten reagieren. Seine Auflösung liegt nun bei 1,04 Millionen Pixeln (720 × 480 Bildpunkte). Dazu gibt es den aus der Vorgängerin bekannten OLED-Sucher mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Pixeln (1024 × 768 Bildpunkte).

Die mit WLAN ausgestattete X-T20 soll ab Februar erhältlich sein. Für das Gehäuse allein will Fujifilm knapp 800 Euro sehen. Im Kit mit dem FUJINON XF18-55mm F2.8 4 R LM OIS sollen 1200 Euro fällig werden.

Wetterfeste Porträtbrennweite: FUJINON XF50mmF2 R WR

(Bild: Fujifilm)

Mit der X-T20 kündigte Fujifilm außerdem einen Objektiv-Neuzugang an. Das FUJINON XF50mmF2 R WR versteht sich als kompaktes Porträtobjektiv, das Fujifilm nach eigenen Angaben an zehn Stellen gegen Staub und Spritzwasser abdichtet. Das größtenteils aus Metall gefertigte Objektiv soll zudem auch bei Temperaturen von bis zu minus zehn Grad funktionstüchtig bleiben. Mit einer Anfangsblende von f/2.0 gehört es zu den lichtstärkeren Festbrennweiten.

Für 500 Euro soll das FUJINON XF50mmF2 R WR ab Februar erhältlich sein. (ssi)