Fujitsu Siemens: EU-Kommission genehmigt Komplettübernahme durch Fujitsu
Der Verkauf des Siemens-Anteils von 50 Prozent für rund 450 Millionen Euro an den bisherigen Partner des Gemeinschaftsunternehmens beeinträchtige nicht den freien Wettbewerb in der Union, teilte die EU-Kommission heute in Brüssel mit.
Der Computerhersteller Fujitsu Siemens darf künftig allein vom japanischen Elektronikkonzern Fujitsu geführt werden. Der Verkauf des bisherigen Siemens-Anteils von 50 Prozent für rund 450 Millionen Euro an den bisherigen Partner des Gemeinschaftsunternehmens beeinträchtige nicht den freien Wettbewerb in der Union, teilte die EU-Kommission am heutigen Montag in Brüssel nach einer vierwöchigen Untersuchung mit.
Siemens hatte den Verkauf der PC-Sparte vorangetrieben, da der Bereich trotz hoher Umsätze (6,6 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr) nur geringe Erträge erwirtschaftete. Der Vertrag mit Fujitsu sah vor, dass die Partner sich bei einem Ausstieg die jeweils 50-prozentigen Anteile zunächst gegenseitig anbieten müssen. Anfang November teilte Fujitsu mit, dass man den Siemens-Anteil übernehmen werde. Das Geschäft soll bis zum 1. April 2009 abgeschlossen werden. (pmz)
