GTC 2012: GK110-Grafikchip hat bis zu 2880 Shader-Kerne
Die GK110-GPU wird im Maximalausbau 2880 Shader-Rechenkerne enthalten und den Speicher über 384 Bit ansteuern. GeForce-Karten mit der 7,1-Milliarden-Transistoren-GPU kommen erst 2013.
Nvidias GK110-GPU wird im Maximalausbau 2880 Shader-Rechenkerne haben und aus insgesamt 7,1 Milliarden Transistoren bestehen. Das bestätigte Sumit Gupta, zuständig für den HPC-Bereich bei Nvidia, in einem Pressegespräch: So soll GK110 maximal 15 SMX-Cluster mit jeweils 192 Kernen enthalten. Im Tesla-Bereich sollen allerdings zunächst Varianten mit 13 oder 14 SMX-Clustern zum Einsatz kommen. Diese Tesla-GPUs arbeiten durch neue Funktionen wie Hyper-Q und Dynamic Parallelism effizienter und sollen Ende des Jahres erscheinen. Die Effizienz des GK110 bei Berechnungen mit doppelter Genauigkeit soll laut Gupta bei bis zu 85 Prozent liegen.
Der Speicher wird mit 384 Bit angesteuert, was die Datentransferrate im Vergleich zu den bisherigen GK104-Consumer-Versionen deutlich erhöht. Dies bestätigten Nvidia-Chef Huang und sein Chefwissenschaftler Bill Dally während einer Pressekonferenz. Über den Speicherausbau der zukünftigen GK110-Tesla-Karten K20 wollten sie sich noch nicht äußern.
Spieler müssen sich derweil noch gedulden: Denn erst 2013 sollen erste GeForce-Karten mit GK110-Grafikchips ausgeliefert werden. Bis dahin dürfte die GeForce GTX 680 Nvidias schnellste Single-GPU-Spielerkarte bleiben – außer die Kalifornier bringen noch eine Version mit erhöhten Taktfrequenzen heraus. (mfi)