Galaxy Note 20 Ultra und Note 20: Samsungs neue Stift-Smartphones

Seite 2: Schwere Business-Brocken

Inhaltsverzeichnis

Samsung Galaxy Note 20 Ultra Kamera

(Bild: c't/sht)

Bei den Kameras orientiert sich das Note 20 Ultra an der S-Klasse von Samsung. Die Hauptkamera mit dem 108-Megapixel-Sensor ist die gleiche wie im S20 Ultra. Ein Fünffach-Tele mit 12 Megapixel und ein Ultraweitwinkel, ebenfalls mit 12 Megapixel, komplettieren die Kamera. Beim Note 20 hat die Hauptkamera eine Auflösung von 12 Megapixel, das Dreifach-Tele macht Fotos mit 64 Megapixel. Ultraweitwinkel und 10-Megapixel-Frontkamera sind bei beiden Modellen identisch. Das Ultra hat außerdem einen neu entwickelten Hybrid-Laser-Autofokus.

Das Galaxy Note soll weiterhin ein Business-Smartphone sein, hat aber auch genug Leistung für aktuelle Spiele. Samsung hat sich dafür mit Microsoft zusammengetan und den Xbox Game Pass Ultimate auf das Smartphone integriert. Damit finden über 100 Spiele den Weg auf das Note 20. Vorbesteller zocken drei Monate gratis, danach kostet das Angebot 12,99 Euro monatlich. Das Note 20 unterstützt gängige Bluetooth-Controller.

Samsungs PC-Ersatz-Software DeX wird mit dem Note 20 drahtlos und arbeitet nicht mehr ausschließlich über USB-C, sondern alternativ über Miracast. Die neue Funktion Point To Share soll den Austausch von Daten zwischen zwei Smartphones über Ultrabreitband (Ultra-Wideband, UWB) möglich machen. Der Akku des Note 20 Ultra mit 4500 mAh ist auf dem Papier stark genug für Normalnutzer, geladen wird entweder per Kabel mit 25 Watt über drahtlos über Qi mit 15 Watt. Beim Note 20 sind es 4300 mAh.

Samsung Galaxy Note 20 Ultra und Note 20

(Bild: c't/sht)

Beim ersten Ausprobieren fallen die neuen Farben Bronze (beim Note 20 Ultra) und Grün (beim Note 20) ins Auge. Weiß, Schwarz und Grau bleiben je nach Modell ebenfalls im Sortiment. Die Rückseiten der Smartphones haben nun eine matte Oberfläche. Das Kameraelement steht vor allem beim Ultra weit aus dem Gehäuse hervor. Groß und schwer sind beide, vor allem das "kleine" Note 20 hat gegenüber dem Note 10 deutlich an Größe zugelegt. Die Verarbeitung der Vorseriengeräte ist einwandfrei und auf hohem Niveau. Mit über 200 Gramm ist vor allem das Ultra ein schwerer Brocken, viel leichter ist aber auch das Note 20 nicht.

Ob das Display die versprochene Steigerung der Helligkeit tatsächlich leisten kann, messen wir im Labor nach, wenn und das Testgerät erreicht. Der erste Eindruck des OLED-Bildschirms ist erwartet gut, die typischen hohen Kontraste und strahlenden Farben sorgen für eine angenehme Darstellung. Anwender können das Farbschema an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Der Unterschied zwischen 60 und 120 Hz ist vor allem beim Scrollen deutlich zu bemerken.

Samsung Galaxy Note 20 in der Farbe Grün

(Bild: c't/sht)

Beim Schreiben mit dem S-Pen ist zunächst keine Veränderung zwischen Note 10 und Note 20 zu bemerken, auch nicht mit dem neuen S-Pen auf dem alten Note oder mit dem alten Stift auf dem neuen Smartphone. Die Air Actions in der Luft funktionieren unterdessen deutlich besser als die Fernbedienung der Kamera am Vorjahresmodell. Im normalen Alltagsbetrieb werden die wenigsten Anwender ihr Smartphone dauerhaft fernbedienen. Vor allem für Präsentationen ist diese Option allerdings praktisch.

Das Galaxy Note 20 gibt es in den Farben Grau, Grün und Bronze. Samsung setzt im eigenen Online-Shop dafür einen Preis von 925 Euro an, das 5G-Modell soll 1023 Euro kosten. Die größeren Ultra-Modelle gibt es in Schwarz, Weiß und Bronze. Sie kosten 1266 Euro (256 GByte) und 1364 Euro (512 Gbyte). Alle Modelle können ab sofort vorbestellt werden, Samsung will mit der Auslieferung am 21. August beginnen.

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(sht)