Gaming-Peripherie: HP übernimmt Kingston-Tochter HyperX
PC-Hersteller HP verkauft künftig auch Headsets, Mäuse, Tastaturen und Zubehör für die Xbox Series X/S und Playstation 5.
![](https://heise.cloudimg.io/width/610/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/3/0/6/2/6/8/6/hx-homepage-hero-alloy-origins-60-lg-52d4f4e775e6500c.jpeg)
Im Bild: Ducky-Tastarur One 2 Mini in der HyperX-Kooperation.
(Bild: Kingston / HyperX)
HP übernimmt für 425 Millionen US-Dollar Kingstons Tochtermarke HyperX, die PC- und Konsolen-Peripherie mit Gaming-Fokus herstellt – umgerechnet entspricht das gut 350 Millionen Euro. Die Behörden müssen der Übernahme noch zustimmen, was laut allen beteiligten Firmen schnell vonstattengehen soll: HP rechnet bereits bis zur Jahresmitte mit einem Abschluss.
Das Unternehmen will mit HyperX die eigene Gaming-Sparte rund um Omen-Desktop-PCs und -Notebooks stärken. HyperX stellt beispielsweise Headsets, Mäuse, Mauspads und Tastaturen (größtenteils mechanisch) her. Zudem bekommt HP mit der Übernahme einen Fuß in den Konsolenmarkt: HyperX verkauft mehrere Headsets, die Microsoft und Sony zur Nutzung mit der Xbox Series X und S sowie Playstation 5 zertifiziert haben.
Speicher bleibt bei Kingston
Zu HP gehen alle Kingston-Mitarbeiter, die an HyperX-Geräten gearbeitet haben. Die Speichersparte rund um SDRAM-Speichermodule und SSDs behält Kingston. Die Firma bietet unter anderem die beliebten HyperX-Fury-DDR4-Riegel an – ob der Name erhalten bleibt, wird sich zeigen müssen. SSDs wie das M.2-Kärtchen A2000 verkauft Kingston größtenteils ohne das Gaming-Branding, sodass hier keine großen Änderungen zu erwarten sind. (mma)