Garmin bringt Navi Telefonieren und Surfen bei

Der US-amerikanische Navigationsgeräte-Hersteller Garmin will auf dem Mobile World Congress mit dem "nüvifone" eine Kombination aus Surfhandy und Navigationssystem präsentieren.

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Das nüvifone soll im dritten Quartal auf den Markt kommen.

Der US-amerikanische Navigationsgeräte-Hersteller Garmin will auf dem Mobile World Congress mit dem "nüvifone" eine Kombination aus Surfhandy und Navigationssystem präsentieren. Technische Informationen hält Garmin jedoch noch zurück – so ist nicht einmal bekannt, welche Maße das Gerät haben soll oder in welchen GSM-Netzen es funkt. Auch die Pressestelle des Unternehmens konnte auf Nachfrage keine technischen Details bereitstellen.

Die Bedienung des nüvifones geschieht wie von Navigationssystemen gewohnt per Touchscreen, dessen Größe bei durchaus üblichen 3,5 Zoll liegt. Garmin hebt die einfache Bedienung des Gerätes heraus: Nach dem Einschalten erscheinen auf dem Display lediglich drei Symbole für die Funktionen "Anrufen", "Suchen" und "Karte anzeigen", über die der Benutzer die Funktionen des nüvifone aufrufen kann.

Per Internet greift das Telefon auf Suchfunktionen von Google zu und erweitert damit die mitgelieferte POI-Datenbank. Auch einen Internet-Zugang per "3,5G" bringt das Telefon mit – gemeint ist wahrscheinlich eine Anbindung per UMTS mit dem Surfbeschleuniger HSDPA. Zudem stellt der Hersteller E-Mail, SMS und Instant Messaging in Aussicht.

Fotos taggt das nüvifone automatisch mit den GPS-Koordinaten; der Benutzer kann sich darüber an den Aufnahmeort zurückführen lassen. Auch an Bord ist eine "Wo bin ich"-Funktion, die den Anwender zu dem Ort bringt, an dem er zuletzt seinen Standort markiert oder das Telefon aus der Autohalterung genommen hat. Zur Unterhaltung dienen MP3- und MPEG-4-Player.

Das Telefon soll im dritten Quartal mit Kartenmaterial für Nordamerika oder West- und Osteuropa auf den Markt kommen, einen Preis nannte Garmin noch nicht. (ll)