GeForce- und Radeon-Grafikkarten: AMD und Nvidia bringen neue WHQL-Grafiktreiber
Nvidia optimiert die Bildrate im Battle-Royale-Shooter „Call of Duty Warzone“, während AMD an der Stabilität seiner Radeon-Treiber arbeitet.
AMD und Nvidia haben in den vergangenen Tagen neue Grafiktreiber veröffentlicht, die Microsoft mit einem WHQL-Zertifikat versehen hat, also besonders stabil laufen sollen. Nvidia hat sich beim GeForce-Treiber 442.59 auf Leistungsoptimierungen und Fehlerbehebungen für den kostenlosen Battle-Royale-Shooter „Call of Duty Warzone“ fokussiert.
AMD hat den Radeon-Treiber Adrenalin 2020 20.2.2 bei Microsoft für eine WHQL-Zertifizierung eingereicht. Die zugrundeliegende Version erschien bereits Anfang März und behob zahlreiche Stabilitätsprobleme, die zu Abstürzen mit Black-Screens führen konnten, insbesondere beim Einsatz einer „Navi“-Grafikkarte wie der Radeon RX 5700 XT.
Bekannte Probleme bei AMD und Nvidia
Komplett rund laufen beide Grafiktreiber allerdings nicht. Nvidia gibt in seiner Übersicht beispielsweise an, dass in „Call of Duty Warzone“ das eigene Freestyle-Tool derzeit nicht funktioniert. Freestyle ermöglicht Änderungen an den Post-Processing-Shadern, um die Optik eines 3D-Spiels zu individualisieren. Im Shooter „Rainbow Six Siege“ kann es zu Flackern kommen, wenn das Spiel mit der Grafik-API Vulkan läuft und G-Sync für eine dynamische Bildausgabe aktiviert ist.
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AMD führt bei der WHQL-Version des Radeon-Treibers Adrenalin 2020 20.2.2 die gleichen Probleme auf wie zum Monatsanfang: In der Liste bekannter Probleme stehen beispielsweise Black-Screens im Shooter Doom. Für Systemabstürze sorgt zudem die Display-Option Enhanced Sync, die der Treiber deswegen bei allen Nutzern standardmäßig deaktiviert. (mma)