Gericht stoppt Keyword Advertisement

Das Landgericht Hamburg hat der Suchmaschine Excite das so genannte Keyword Advertisement mit einem fremden Markennamen untersagt.

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Von
  • Frank Möcke

Das Landgericht Hamburg hat der Suchmaschine Excite das so genannte Keyword Advertisement mit einem fremden Markennamen untersagt. Die Schaltung eines Werbebanners nach Eingabe bestimmter Schlüsselworte sowie die Einblendung von Markennamen der Firma Estée und die Aufnahme dieser Marken in das Banner seien wettbewerbswidrig, entschied das Gericht. Das Urteil kann noch angefochten werden.

Die Kosmetikfirma Estée Lauder Companies hatte sich darüber beklagt, dass der Suchmaschinenbetreiber drei Estée-eigene Markennamen als Schlüsselworte an die Versandfirma iBeauty verkauft hat. Wer innerhalb von Excite nach einem dieser Wörter suchte, wurde automatisch mit dem Werbebanner von iBeauty beglückt. In den USA und in Frankreich sind ebenfalls Klagen anhängig. In einem ähnlich gelagerten Fall hatte das Herrenmagazin "Playboy" im letzten Jahr vor einem kalifornischen Bundesgericht allerdings den Kürzeren gezogen. (fm)