Gewinnschwund bei BenQ

Der taiwanische Elektronik-Konzern sah sich im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres einem starken Preisdruck ausgesetzt.

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Der taiwanische Elektronik-Konzern BenQ hat im zweiten Quartal seines Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang von 84 Prozent auf 480 Millionen NT-Dollar (12,25 Millionen Euro) hinnehmen müssen. Der Gewinn liegt aber über den Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg hingegen um 29 Prozent auf 29,7 Milliarden NT-Dollar (758 Millionen Euro). Chief Operation Officer Sheaffer Lee erklärte den Gewinnschwund mit einem verstärkten Preiskampf bei diversen Produkten.

Für das laufende dritte Quartal erwartet er aber eine saisonale Besserung beim Absatz von LCD-Monitoren und anderer PC-Peripherie. Weitere Besserung kündige sich durch die Einführung neuer Projektoren und 37- sowie 46-Zoll-Modellen bei LCD-TVs an. Der Umsatz werde wohl um etwa 10 Prozent steigen.

Weiter verkündete Lee, die Integrationspläne für die Siemens-Mobilfunksparte schritten voran. Das scheint nach dem Verhalten von Siemens-Chef Klaus Kleinfeld im Juli auch ratsam. Obwohl der im Juni verkündete Verkauf der Handy-Sparte an BenQ noch nicht abgeschlossen ist, hatte Kleinfeld Fragen nach Umsatzzahlen dieser Abteilung bereits auf BenQ weiter verwiesen. (anw)