"Godzilla"-Serie geht an Apple
Der Dienst TV+ des iPhone-Konzerns hat sich Inhalte von Monsterverse gesichert – und darf nun neben dem japanischen Urgiganten auch andere "Titanen" zeigen.
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Haben sich hier nicht lieb: Godzilla (rechts) und Kong.
(Bild: Monsterverse)
Apple hat einen Vertrag mit dem Monsterverse-Franchise von Legendary Television geschlossen, um Serien und Filme rund um das japanische Urmonster Godzilla und seine Verwandtschaft realisieren zu können. Das kündigte der Konzern Ende letzter Woche an. Eine erste Show rund um die "Titanen, die San Francisco dem Erdboden gleichgemacht haben", ist bereits für Apple TV+ in Planung. Beteiligt sind Chris Black ("Star Trek: Enterprise") und Matt Fraction ("Hawkeye") als Co-Creators. Beteiligt ist auch der Godzilla-Markeninhaber Toho Co., Ltd. aus Japan.
Bislang nur in Cartoonform
Zuletzt hatte es aus dem Monsterverse den erfolgreichen Kinostreifen "Godzilla vs. Kong" gegeben, der auch über den WarneMedia-Dienst HBO Max verbreitet worden war und trotz Pandemie fast eine halbe Milliarde US-Dollar eingespielt haben soll. Zum Monsterverse gehören neben Godzilla auch der Riesen-Gorilla King Kong, dem über die Jahrzehnte ebenso wie Godzilla bereits zahlreiche Filme gewidmet waren. Im Bereich TV betritt Legendary allerdings Neuland: Hier gab es mit "Skull Island" bislang nur eine Cartoonserie bei Netflix.
Geheimnisse in San Francisco
Die Apple-Monster-Serie hat noch keinen Titel. Bereits bekannt ist, dass es um eine Familie gehen soll, die "begrabene Geheimnisse" und "Verbindungen zu einer Geheimorganisation namens Monarch" aufdecken werde. Godzilla-Besitzer Toho sieht die Serie als "natürliches Nebenprodukt" der langjährigen Geschichte rund um das Monster-Filmgeschäft an. Die neue TV+-Show soll weltweit bei dem Dienst erscheinen.
Fast nur Originalware
Apple setzt nach wie vor auf Eigenproduktionen in teilweise sehr großem Maßstab. Der Dienst ist im Vergleich zu Netflix und Co. mit 5 Euro im Monat nach wie vor günstig. Zudem bekommen Käufer neuer Hardware drei freie Monate. Dennoch hat der Dienst deutlich weniger Abonnenten als die Konkurrenz, glauben Analysten. Offizielle Zahlen hat Apple bislang noch nie vorgelegt.
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(bsc)