Google Home: Matter-Unterstützung bald für iOS

Wer sein Google-Home-Netzwerk vom iPhone aus steuert, kann künftig endlich Matter-Geräte nutzen. Ein dafür nötiges Update steht kurz bevor.

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Nachdem die Funktion bereits seit einigen Monaten für Kunden mit Android-Smartphone zur Verfügung steht, startet Google nun auch für iOS in seiner Home-App die Unterstützung des neuen Smart-Home-Standards Matter, der für mehr Interoperabilität der Geräte sorgen soll. Wie Google im Blog der Google-Nest-Community mitteilt, will man die Technik sehr bald anbieten. Voraussetzung ist allerdings iOS 16.5, das bei Apple kurz vor Veröffentlichung steht.

"Wir erweitern jetzt die Matter-Unterstützung in der Home-App auf iOS. In den kommenden Wochen werden Sie mit iOS 16.5 in der Lage sein, Ihre Matter-Geräte in der Google Home-App auf iOS-Geräten einzurichten und zu steuern", schreibt das Unternehmen dazu. Die Home-App ist Googles zentrale Steuerungs-App, mit denen sich Google-Nest-, Google-Home-, Chromecast- und Google-Wifi-Geräte kontrollieren lassen. Darüber richtet man auch weiteres Zubehör ein, etwa Beleuchtung, Thermostate oder Kameras.

Die neue Home-App soll bereits ab heute erhältlich sein, das letzte Update davor stammt vom 2. Mai. Allerdings wird Matter nicht sofort freigegeben, weil Google wie erwähnt auf Apple und iOS 16.5 warten muss. Warum dies genau so ist, gab Google nicht an. Weitere Neuerungen betreffen die Kamera-Steuerung. So soll man demnächst die Zeitleiste auch im Querformat ansehen können, was die Nutzung deutlich vereinfacht. Hier startet Google zunächst beim Pixel Tablet, führt die Funktion dann aber "später in diesem Sommer" auch fürs iPhone ein. Apples Home-App kann dies für HomeKit-Secure-Video-Kameras im konkurrierenden HomeKit-System schon seit Langem.

Überhaupt orientiert sich Google Home recht deutlich an Apple Home – so gibt es eine Kacheloptik wie bei Apple. Insgesamt sollen über 50 Verbesserungen und neue Funktionen für die Anwendung veröffentlicht werden, nachdem es für Android eine Public-Preview-Version gegeben hatte. Diese dürften schrittweise auch in iOS ankommen.

Dazu gehört eine Beschleunigung des Live-Feeds von Kameras, auch das Abrufen von Clips wird flotter. Weiterhin gibt es ein neues Aktivitäten-Tab, das die letzten wichtigen Events der Geräte anzeigt. Auch Benachrichtigungen werden besser angeordnet sein und Aufnahmen von Kameras sind übersichtlicher sortiert. Google Home wird für iPhone und iPad angeboten, wobei die Tablet-Variante den größeren Schirm nicht wirklich ausnutzt. Eine Mac-Version fehlt bislang.

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(bsc)