Googles China-Chef verlässt seinen Posten

Der ehemalige Microsoft-Manager Kai-Fu Lee, über dessen Wechsel zu Google 2005 ein Rechtsstreit entbrannte, will sich selbstständig machen.

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Kai-Fu Lee, dessen Wechsel 2005 von Microsoft zu Google einen Rechtsstreit ausgelöst hatte, gibt seinen Posten als Vizepräsident bei Google und Präsident des Unternehmens in China auf. Er werde das Unternehmen Mitte dieses Monats verlassen, um sich mit einer eigenen Firma selbstständig zu machen, geht aus einer Mitteilung hervor. Am 7. September wolle er seine Pläne bekannt geben.

Nachdem Kai-Fu Lee mehrere Jahre in führender Position bei Microsoft gearbeitet hatte, war er 2005 von Google als Leiter eines neuen Forschungszentrums in China auserkoren worden. Seine neue Anstellung konnte er aber nicht sofort antreten, da Microsoft wegen angeblicher Verletzung von Wettbewerbs- und Verschwiegenheitsklauseln im Arbeitsvertrag geklagt hatte. Ende 2005 legten die Kontrahenten ihren Rechtsstreit bei. (anw)