Graeme Watt löst Dick Borsboom als EMEA-Chef bei ATS ab

Avnet übernimmt Bell Micro und Bell-Präsident Graeme Watt übernimmt den EMEA-Chefposten bei Avnet Technology Solutions. Vorgänger Dick Borsboom soll sich auf das Geschäft in der Türkei, dem Nahen Osten und Afrika konzentrieren.

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Von
  • Wolfgang Kühn

Die Akquisition des Value Add Distributors Bell Microproducts durch Avnet Inc. Avnet führt zu Veränderungen in der Chefetage von Avnet Technology Solutions (ATS). Der bisherige EMEA-Chef Dick Borsboom, seit April 2007 in dieser Position, hat in der vergangenen Woche seinen Schreibtisch geräumt. Ab sofort wird er sich unter anderem um das ATS-Geschäft in der Türkei, im Nahen Osten und in Afrika kümmern.

Auf Borsboom folgt als Präsident Avnet Technology Solutions, EMEA, Graeme Watt. Damit ist er für das ATS-Geschäft in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika verantwortlich und berichtet an Phil Gallagher, Präsident von Avnet Technology Solutions. Watt war bis zur Firmenübernahme Präsident Worldwide Distribution bei Bell Microproducts und gehörte seit 2004 dem Value Add Distributor an.

Weniger Einfluss für Vorgänger Borsboom

Graeme Watt, der neue EMEA-Chef bei der Avnet Technology Solutions

(Bild: Avnet)

“Graeme Watt verfügt über die nötige Leidenschaft und Vision, um ATS EMEA in eine erfolgreiche und spannende Zukunft als führendes Distributionsunternehmen für VAD-Lösungen zu führen“, erklärt Gallagher. Weiter betont er, dass “wir den Ausbau der Kapazitäten beider Unternehmen planen, um marktführende Technologie-Lösungen und Dienstleistungen anzubieten“. Dafür stehe ein erfahrenes und sachkundiges Team bereit. Und der neue EMEA-Chef ist überzeugt, mit den Produktlinien und dem technischen Know-how von Bell Micro die Value-Add-Lösungen von Avnet für das Rechenzentrum erweitern zu können. Außerdem ergänze man den Lieferantenstamm und das Service-Know-how von Avnet, “wodurch neue Möglichkeiten für Cross-Selling entstehen“.

Über Vorgänger Borsboom teilt das Unternehmen mit, dass er ein starkes Unternehmen hinterlasse, das auch während der Krise der Branche gute Ergebnisse erzielt habe. Er werde Watt bei der Übergabe unterstützen und sich neben weiteren strategischen Initiativen auf die Regionen Türkei, Naher Osten und Afrika konzentrieren. Nach einem Aufstieg klingt das aber nicht. (gs)