Grafikkarten: Nvidias RTX 4000 Super kommt voraussichtlich im Januar

Im Vorfeld der am 9. Januar 2024 startenden Messe CES in Las Vegas mehren sich die Hinweise darauf, dass Nvidia dort die Grafikkarten RTX 4070 Super, 4070 Ti Super und 4080 Super vorstellen wird. Bereits Mitte Dezember 2023 waren die Modelle mit ihren Eckdaten bekannt geworden, auffällig ist vor allem die 4070 Ti Super mit nun 16 statt vorher 12 GByte GDDR6X-Speicher.

Nun liegen weitere von Nvidia unbestätigte Angaben zu den Karten vor. So hat die Webseite Videocardz einen Screenshot eines Versenders veröffentlicht, der offenbar in der Schweiz sitzt. Dort finden sich etliche Modelle von MSI mit den bekannten Spezifikationen. Und in einer Datenbank der Eurasischen Wirtschaftsunion finden sich gleich 30 Grafikkarten von Gigabyte mit den neuen GPUs. Zu guter Letzt hat auch der bekannte Leaker momomo_us auf der Plattform X authentisch wirkende Bilder einer vermeintlichen 4070 Super von Asus veröffentlicht.

Jede Woche eine neue Karte

Ferner will Videocardz erfahren haben, dass die Karten im Januar Woche für Woche in den Handel kommen sollen:am 17. Januar die 4070 Super, am 24. Januar die 4070 Ti Super, und am 31. Januar die 4080 Super. Jeweils einen Tag zuvor dürfen die Medien Tests veröffentlichen, die Nvidias General-NDA unterschrieben haben. Die bereits kursierenden Preisangaben sind noch mit großer Vorsicht zu genießen, da Nvidia erfahrungsgemäß die unverbindlichen Preisempfehlungen häufig kurz vor der Markteinführung ändert. Es ist aber davon auszugehen, dass die nach den unbestätigten Spezifikationen zwischen 5 und 20 Prozent schnelleren Karten entsprechend teurer sein werden und die Vorgängermodelle schnell vom Markt verschwinden. So hatte es Nvidia auch bei den Super-Varianten der RTX-2000-Serie gehalten.

Radeon RX 7600 XT mit 10 oder 12 GByte

Noch etwas dünn ist die Informationslage bei der Radeon 7600 XT, welche AMD unbestätigten Angaben zufolge am 24. Januar 2024 auf den Markt bringen soll. Das behauptet jedenfalls das taiwanische Medium Benchlife, das die Karte wiederum in der Datenbank der Eurasischen Wirtschaftsunion gefunden hat. Zu dieser Karte gibt es aber außer der Tatsache, dass sie mit 10 oder 12 GByte Speicher erscheinen soll noch keine weiteren Informationen.

Wahrscheinlich erscheint ein solches Modell aber dennoch, denn zwischen den bereits existierenden Radeon RX 7700 XT mit einer UVP von 450 US-Dollar und der der RX 7600 für 270 US-Dollar existiert eine merkliche Preislücke. Jene 7600, ohne den XT-Namenszusatz, ist mit 8 GByte ausgestattet. Ob AMD für das XT-Modell mehr als nur die Speicherbestückung ändert, ist noch unbekannt.

(nie)