Greg Brockman kehrt an die Spitze von OpenAI zurĂĽck

Diverse Führungskräfte haben OpenAI in den vergangenen Monaten verlassen. Greg Brockman kehrte jetzt nach einem mehrmonatigen Sabbatical an die Spitze zurück.

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Das Logo von OpenAI an der Fassade des Bürogebäudes in San Francisco.

(Bild: Shutterstock/ioda)

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OpenAI-Mitbegründer Greg Brockman kehrt nach einem Sabbatical an die Spitze des KI-Unternehmens zurück. Noch ist unklar, in welcher Funktion er künftig bei Open AI tätig sein wird. Aus einer internen Nachricht an die Beschäftigten ist durchgesickert, dass Brockman gemeinsam mit Geschäftsführer Sam Altman an der Gestaltung einer neuen Rolle arbeite, die sich auf "bedeutende technische Herausforderungen konzentrieren" soll. Offiziell bestätigte das Unternehmen der US-Finanznachrichtenagentur Bloomberg nur, dass Brockman wieder da ist.

Brockman kehrt nach dem Weggang mehrerer hochrangiger Mitarbeiter zurück, deren Ausscheiden für Unruhe in der Belegschaft und öffentliche Diskussionen sorgte. Chief Technology Officer Mira Murati, die Mitbegründer John Schulman und Ilya Sutskever sowie Sicherheitsforscherin Lilian Weng hatten das Unternehmen verlassen. Sutskever und Murati haben inzwischen eigene KI-Start-Ups gegründet.

Bei der kurzzeitigen Absetzung und Rückkehr von OpenAI-Chef Sam Altman im November 2023 spielte Brockman eine wichtige Rolle als Verbündeter Altmans. Aus Solidarität mit Altman kündigte er damals seine Stelle. Als Altman wenige Tage später aber wieder in seiner Funktion zurück war, kehrte auch Brockman zurück.

Sein Sabbatical, das im August begann, war laut Aussage Brockmans die erste Pause, die er sich seit der Gründung von OpenAI vor neun Jahren nahm. Schon bei Antritt seiner Auszeit kündigte er allerdings an, zurückkehren zu wollen. "Die Mission ist noch lange nicht abgeschlossen; wir müssen noch eine sichere AGI entwickeln", teilte er auf X mit. Seine Rückkehr bestätigte er jetzt ebenfalls in dem sozialen Netzwerk: "Längster Urlaub meines Lebens komplett. Zurück, OpenAI weiter aufzubauen."

Seine Rückkehr nährt Spekulationen, dass OpenAI auf dem Weg zu einer künstlichen allgemeinen Intelligenz (AGI), die nicht nur spezifische Aufgaben lösen kann, einen Schritt weiter ist. Aus Sicht des Unternehmens dürfte Brockman aber vor allem ein Zeichen sein, dass der Exodus an der Spitze endet und mit bewährten Kräften weitergearbeitet wird.

(mki)