Größte österreichische IT-Messe startet mit Ausstellerrekord

Von Dienstag bis Donnerstag (5. bis 7. Februar) präsentieren in Wien mehr als 430 Aussteller Produkte und Dienstleistungen rund um Informationstechnik und Telekommunikation. Die Messe ITnT gilt als größte ihrer Art in Österreich.

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Zum vierten Mal öffnet die Wiener IKT-Messe ITnT am Dienstag ihre Pforten. Die ITnT ist die größte IKT-Messe Österreichs und findet bis Donnerstag am Wiener Messegelände statt. Mit über 430 Ausstellern verzeichnet die Veranstaltung einen neuen Rekordwert, der um gut 10 Prozent über dem Vorjahresniveau liegt. Bei der ersten ITnT im Jahr 2005 hatten sich nur gut 240 Aussteller eingefunden. Einige namhafte Unternehmen wie Hewlett-Packard, IBM, Mobilkom Austria und Nokia sind aber nach wie vor nicht beziehungsweise nicht mehr vertreten.

Schwerpunktthemen sind dieses Jahr CRM, E-Government und IT-Security. Das Rahmenprogramm umfasst mehr als 70 Vorträge und Diskussionsrunden. Im überdurchschnittlich stark gewachsenen Telekommunikationsbereich sollen vor allem neue Endgeräte und DVB-H für Interesse sorgen. Allerdings wird heute, einen Tag vor Messebeginn, der Testbetrieb des Wiener DVB-H-Senders eingestellt. Rund 1000 Wiener konnten seit elf Monaten mobil fernsehen.

Aus dem hinter dem Pilotbetrieb stehenden Konsortium hatten sich sowohl die ORF-Sendetechnik-Tochter ORS als auch der Telekom Austria Konzern um den Auftrag für Errichtung und Betrieb des endgültigen DVB-H-Sendernetzes (MUX-D) in Österreich beworben. Beide Unternehmen sind jedoch bereits aus dem Rennen ausgeschieden. Im Bewerbungsverfahren verbleiben noch die Mediabroadcast-Gruppe rund um T-Systems, One und 3 sowie die Mobile TV Infrastruktur GmbH, hinter der österreichische Verlagshäuser stehen. Heute fand die erste mündliche Verhandlung dieser beiden Bieter vor der Regulierungsbehörde RTR statt.

Die ITnT ist von Dienstag bis Donnerstag jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Vor Ort erworbene Eintrittskarten kosten 25 Euro; wer seine persönlichen Daten vorab online offenlegt, zahlt 18 Euro. Wird die Karte online gekauft, ist man mit 13 Euro dabei, wovon noch ein Euro der Krebsforschung des Wiener St. Anna Kinderspitals gespendet wird. (Daniel AJ Sokolov) / (pmz)