Große Inhalteanbieter passen sich Apples In-App-Regeln an

Bis zum Sommer sollten alle Firmen, die Inhalte per App anbieten, sich an Apples striktere Regeln halten. Bei den Großen ist das auch geschehen, wie eine Übersicht zeigt.

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Apples striktere Regeln für Inhalteanbieter, die ihre Produkte per App abrufbar halten oder verkaufen wollen, gelten seit diesem Sommer – auch wenn sie zunächst nur schrittweise von dem Computerkonzern durchgesetzt wurden. Ein Blick auf das Vorgehen der großen Content-Firmen, den das Fachblog PaidContent.org nun wagte, zeigt, dass kaum ein wichtiger Anbieter gegen Apples umstrittene Vorgaben "aufgemuckt" hat – im Gegenteil, es kam fast überall zu Anpassungen.

So nahmen Spotify, das Wall Street Journal, Rhapsody, Hulu, Kindle, Rdio, Barnes & Noble und Google Books Links zu ihren Webangeboten aus den Apps, über die man vorher einkaufen konnte. Die New York Times und der Magazinanbieter Zinio offerieren ihre Inhalte inzwischen auch als In-App-Einkauf über den iTunes-Account.

Bislang unangepasst zeigen sich dagegen Financial Times und der Economist: Die FT, die als großer Kritiker von Apples In-App-Regeln gilt, verkauft nach wie vor Abos in der App über die eigene Infrastruktur, während in der iPad-Version des Economist ein Link zum Web-Laden nach wie vor vorhanden ist. (bsc)