Grumpy-Cat bewegt sich: Twitter zeigt animierte GIFs auf iOS, Android und Website
Der Kurznachrichtendienst hat einem lange gehegten Nutzerwunsch nachgegeben: Er stellt nun endlich auch animierte GIFs dar. Zum Glück allerdings erst nach Druck auf einen Startknopf.
Wer bislang ein schönes Bewegtfoto einer böse guckenden Katze mit seinen Freunden und der Welt auf Twitter teilen wollte, wurde enttäuscht: Der Kurznachrichtendienst zeigte in seinen Apps für iOS und Android nur Standbilder und filterte die Aufnahmen zudem auf seiner Website entsprechend.
Das schwerwiegende Defizit wurde von der Firma aus San Francisco, immerhin seit 2006 auf dem Markt, jetzt endlich behoben, wie der Account des Twitter-Supports in der Nacht zum Donnerstag fröhlich mitteilte – natürlich inklusive eines kurzen animierten GIFs.
Unterstützt wird die neue Funktion auf den Plattformen Twitter.com, iOS und Android, Windows Phone und Co. bleiben bislang draußen. Damit das alles nicht zu nervig wird – und große animierte GIFs womöglich Bandbreite verschwenden –, sollen die Bilder nicht automatisch loslaufen. Stattdessen gibt es wie bei Flash-Videos oder Vine-Clips einen Startknopf.
Dabei gilt es allerdings zu beachten, dass die Funktionsweise je nach Aufruf eines Tweets unterschiedlich ist. Bei der Detailansicht eines Tweets mit animiertem GIF läuft dieses direkt los, nur im Gesamtfeed eines Users arbeitet der Knopf wie gewünscht bremsend. In Firefox ESR wollten die Bewegtbilder dagegen gar nicht angezeigt werden, weder in der Detailansicht noch im Gesamtfeed. Die iOS- und Android-Apps müssen jeweils den neuesten Versionsstand haben, damit sie animierte GIFs zeigen. (bsc)
