HP-Chefin verbreitet Optimismus

Trotz Schwierigkeiten werde der Konzern im Geschäftsjahr 2001 ein Umsatzwachstum von 15 bis 17 Prozent erzielen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Hewlett-Packard-CEO Carly Fiorina verbreitet Optimismus: Vor Analysten erklärte die Chefin des Computer- und Druckerherstellers gestern, trotz Schwierigkeiten werde der Konzern im Geschäftsjahr 2001 ein Umsatzwachstum von 15 bis 17 Prozent erzielen. HP hatte Mitte November einen vergleichweise enttäuschenden Geschäftsbericht für das vierte Quartal 2000 vorgelegt.

Die schlechten Ergebnisse hätten dem Management-Team "zusätzliche Energie" gegeben, erklärte Fiorina und kündigte an, dass geplante Umstrukturierungen in der Unternehmensführung nun schneller verwirklicht würden. Wegen der enttäuschenden Bilanz des letzten Halbjahres hätte sie, sowie eine Reihe weiterer führender Manger, keine Bonuszahlungen erhalten.

Entgegen der verbreiteten Krisen-Stimmung in der Branche ist die HP-Chefin fest davon überzeugt, dass ihr Konzern gute Ausgangsbedingungen für ein überdurchschnittliches Wachstum habe. Auf dem gebeutelten PC-Markt, den HP im nächsten Jahr um drei Prozent wachsen sieht, will der Konzern fünf Prozent mehr Umsatz erzielen. Überdurchschnittliche Zuwächse verspricht Fiorina sich vom boomenden Unix-Servermarkt. Dort will HP mit einer Umsatzsteigerung von 20 Prozent den Marktführer Sun herausfordern. (wst)