HP stellt Produktion von Itanium-Workstations ein

Der IT-Konzern Hewlett Packard will keine Workstations mit dem 64-Bit-Prozessor Itanium 2 mehr liefern, sondern setzt auf AMD64 und Xeon-CPUs mit EM64T.

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Der IT-Konzern Hewlett Packard stellt die Produktion von Workstations ein, die mit dem 64-Bit-Prozessor Itanium 2 ausgerüstet sind. Bisher stattete HP seine Modelle zx2000 und zx6000 mit diesem Chip aus. Diese wurden nun zum 1. September abgekündigt, die Auslieferung endet Ende Oktober.

Der Stop der Workstation-Auslieferung soll jedoch keine Auswirkungen auf die Produktion von Servern haben, die mit diesen Prozessoren ausgestattet sind, meinte ein HP-Sprecher gegenüber US-Medien. Kunden des Unternehmens sollen mehr Wert auf Chips legen, die 32- und 64-Bit-Code ausführen können. Dazu zählen für den Workstation-Bereich vor allem die 64-Bit-CPUs von AMD und einige der aktuellen Xeon-Modelle von Intel. Mit Xeon-CPUs, die die AMD64-kompatible Erweiterung EM64T enthalten, zielt Intel etwa speziell auf den Workstation-Markt. HP hatte bereits im Frühjahr entsprechende Modelle mit AMD64-Prozessoren angekündigt. Der Itanium ist eine Gemeinschaftsentwicklung von HP und Intel. (ll)