"Halo Infinite": Xbox-Vorzeigetitel erscheint erst im Herbst 2021

Eigentlich sollte "Halo Infinite" zusammen mit der Xbox Series X erscheinen. Nach negativem Trailer-Feedback wurde das Spiel verschoben – ein ganzes Jahr.

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Neuer Screenshot von "Halo Infinite": Microsoft gibt Entwickler 343 Industries bis Herbst 2021 Zeit, den Shooter umzukrempeln.

(Bild: Microsoft)

Lesezeit: 2 Min.

Der Shooter "Halo Infinite" kommt erst im Herbst 2021 in den Handel. Das hat das zu Microsoft gehörende Entwicklerstudio 343 Industries in einem Blog-Eintrag bekanntgegeben. Im August war der Titel, der ursprünglich schon zum Launch der Xbox Series X auf den Markt kommen sollte, auf unbestimmte Zeit verschoben worden.

Damit hatte Microsoft auf das negative Feedback auf eine im Sommer veröffentlichte Gameplay-Demo reagiert. Das achtminütige Video zeigte bekanntes Baller-Gameplay mit ernüchternder Grafikqualität. Als Zugpferd für den Launch der Series-Konsolen hätte "Halo Infinite" in dieser Form kaum getaugt. Obwohl der Shooter als einziger Launch-Exklusivtitel für den Start der neuen Konsolengeneration geplant war, zog Microsoft die Notbremese und vertagte den Start von "Halo Infinite".

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Die zusätzliche Entwicklungszeit will 343 Industries unter anderem nutzen, um die Grafikqualität ihres Shooters zu verbessern. Im Blog-Eintrag schreiben die Entwickler, sie hätten unter anderem bereits Fortschritt bei der Beleuchtung, bei Schatten, volumetrischem Licht und der Umgebungsverdeckung gemacht. Außerdem sei das Texture-Streaming verbessert worden. Das soll dazu führen, dass Texturen nicht mehr so auffällig von ihrer niedrig detaillierten zu ihrer besten Version wechseln. Bei der im Juli veröffentlichten Gameplay-Demo war das sogenannte "Pop-In" noch deutlich zu erkennen gewesen.

Auch das Art-Design von "Halo Infinite" hat 343 Industries laut Blog-Eintrag noch einmal verändert. Umgebungen, Spezialeffekte und Waffen wurden demnach neu justiert. Ein Ziel sei es dabei gewesen, mit veränderten Lichtbedingungen mehr Kontrast im Bild herzustellen. Dafür sei unter anderem Color Grading eingeführt worden.

Die Oberflächentexturen vieler Objekte seien überarbeitet worden, um mehr Verschleißerscheinungen zu zeigen. Ein neuer Schärfe-Prozess soll außerdem den durch TAA (Temporale Kantenglättung) bedingten Unschärfeeffekt kompensieren.

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(dahe)