Hewlett-Packard auf Sparkurs

Anfang Dezember hatte HP-Chefin Carly Fiorina noch Optimismus verbreitet, nun ergreift der Konzern erste Sparmaßnahmen.

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Von
  • Jürgen Kuri

Anfang Dezember hatte Carly Fiorina, Chefin des Computer-Konzerns Hewlett-Packard, noch Optimismus verbreitet: Obwohl es Schwierigkeiten gebe, werde HP ein schönes Umsatzwachstum erreichen. Trotz der Krisenstimmung in der Branche zeigte sich Fiorina überzeugt, HP habe beste Voraussetzungen, entgegen dem Trend weiter zu wachsen. Nun sieht sich der Konzern aber offensichtlich doch veranlasst, die Notbremse zu ziehen und auf Sparkurs zu gehen.

Wie die US-Tageszeitung San Jose Mercury News berichtet, teilte die Unternehmensführung den Mitarbeitern mit, dass alle Gehaltserhöhungen um drei Monate verschoben würden. Das solle zu Einsparungen zwischen 100 Millionen und 140 Millionen US-Dollar führen, schreibt das US-Blatt. Außerdem seien weitere Einsparungen beabsichtigt: So sollen weniger Zeitarbeitskräfte und Freiberufler beschäftigt und Dienstreisen sowie Meetings außerhalb des HP-Geländes eingeschränkt werden

Offiziell wollte HP dazu zwar keine Stellung nehmen, ein Sprecher des Unternehmens erklärte aber laut der Zeitung, man habe verschiedene Maßnahmen ergriffen, um das zu tun, was jedes Unternehmen in dieser Sitation machen würde: Die Kosten etwas mehr mit den erwarteten Umsätzen in Einklang zu bringen. (jk)