Hewlett Packard verklagt Druckerzubehör-Hersteller Pelikan
Die in Hannover ansässige Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH soll dem HP-Konzern zugesprochene Patente zu Druckerpatronen und Tintenrezepturen verletzt haben.
Der US-amerikanische Computerkonzern Hewlett Packard klagt gegen den deutschen Druckerzubehör-Hersteller Pelikan. Die in Hannover ansässige Pelikan Hardcopy Deutschland GmbH habe dem Konzern zugesprochene Patente zu Druckerpatronen und Tintenrezepturen verletzt, teilte HP am heutigen Donnerstag in Palo Alto (Kalifornien) mit. Die Klage sei bei einem Düsseldorfer Gericht eingereicht worden.
Beanstandet werden offenbar die von Pelikan unter den Bezeichnungen H06 und H08 vertriebenen Farbdruckerpatronen für DeskJet-Druckermodelle von HP. Anders als die sonstigen Nachbauprodukte seien diese Patronen anscheinend neu hergestellt worden, heißt es bei HP. Pelikan wollte zu den Vorwürfen bislang keine Stellung nehmen, "da uns die Klageschrift noch nicht vorliegt", wie eine Unternehmenssprecherin gegenüber heise online erklärte. HP war in letzter Zeit mehrfach wegen Patenverletzung gegen Hersteller von Alternativ-Tintenpatronen vorgegangen. (pmz)
