IBM-Appliances für OLTP, Warehouses und Analytics

IBM ergänzt sein PureSystems-Angebot um eine PureData-Reihe. Deren Modelle sind jeweils auf einen von drei Anwendungsfällen zugeschnitten: klassische Datenbanktransaktionen, Reporting und Operational Analytics.

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Von
  • Christian Kirsch

Mit speziell konfigurierten Appliances will IBM Kunden den Einsatz der hauseigenen Datenbank DB2 erleichtern. Als PureData ergänzen sie die bisherigen PureApplication- und PureFlex-Reihe. Kunden können unter drei Serien wählen, die jeweils für OLTP (Online Transaction Processing), Reporting und Analyse sowie Operational Analytics geeignet sind.

Die Maschinen gibt es in drei Ausbaustufen: mit 96 Cores und 32 TByte Plattenplatz, 192 Cores und 64 TByte sowie mit 384 Cores und 132 TByte. Der Plattenplatz verteilt sich im Verhältnis von ungefähr 3:1 auf Festplatten und Solid-State-Disks. Für die Verteilung der Datentabellen auf die Speichermedien kommt das mit DB2 10.1 eingeführte "Multi-temperature data management" zum Einsatz. Als Betriebssystem setzt IBM Red-Hat-Linux auf Intel-CPUs oder AIX auf Power-CPUs ein. Dieses sowie die Datenbank DB2 Version 10 beziehungsweise Netezza bei der Reporting-Reihe sind im Lieferumfang enthalten.

Mehrere SAP-Instanzen sollen auf den OLTP-Maschinen eine gemeinsame DB2-Datenbank nutzen können. Für die Installation kompletter Anwendungsstacks und die Konfiguration der Maschinen nutzt IBM sogenannte Patterns. Sie enthalten die benötigte Software, definieren unter anderem die Datenbank-Topologie und verteilen die Hardware-Ressourcen auf die Anwendungen. IBM betont, dass sich auf den PureData-Modellen mehrere DB2-Versionen gleichzeitig betreiben lassen. Für die Administration steht auf allen PureData-Systemen eine einheitliche Management-Konsole bereit, mit der sich Ressourcen und Workloads verwalten lassen. (ck)