IBM-Mainframes als Verkaufsschlager

Der Computer-Riese IBM hat in den ersten beiden Monaten seit Verkaufsstart mehr als 200 Stück seiner Low-End-Mainframe-Serie z800 an den Mann gebracht.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 171 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter-Michael Ziegler

IBM hat in den ersten beiden Monaten seit Verkaufsstart mehr als 200 Stück seiner Low-End-Mainframe-Serie z800 an den Mann gebracht. Die Server der z800-Serie gelten in der Großrechner-Szene mit einem Einstiegspreis von rund 370.000 Euro geradezu als Schnäppchen. Die z800-Mainframes liefert IBM entweder mit dem Betriebssystem z/OS oder als Linux-only-Version aus. Das zweihundertste z800-Exemplar erwarb nach IBM-Angaben der US-amerikanische Sportartikel-Hersteller Russell, der damit täglich etwa 1,8 Millionen Transaktionen in Vertrieb und Kundendienst steuern will.

In den Verkaufszahlen der z800-Serie sieht das IBM-Management ein Indiz, dass die Unkenrufe von einem langsamen Tod des Mainframe-Geschäfts bald verstummen. Zudem falle es den konkurrierenden Herstellern Sun und Hewlett-Packard nun bedeutend schwerer, Kunden für die eigenen Produkte zu gewinnen. Sun hat IBMs z800-Serie unterdessen den Preiskampf angesagt: Den Sun Fire V880 mit acht Prozessoren und einer angeblich ähnlichen Performance bietet der Server-Spezialist neuerdings für knapp über 100.000 Euro an. (pmz)