IBM-Studie: Mac-Nutzer "produktiver und zufriedener"

Der einstige PC-Gigant hat mittlerweile fast 300.000 Apple-Geräte in seiner Organisation. Das Unternehmen ist voll des Lobes.

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IBM

IBM-Niederlassung, hier in Deutschland.

(Bild: dpa, Silas Stein)

Lesezeit: 2 Min.

IBM hat in einer Untersuchung erfasst, wie seine Mitarbeiter zum ab 2015 eingeführten "Mac@IBM"-Programm stehen, dank dem die Angestellten statt auf einen PC auch auf einen Apple-Rechner setzen dürfen. Mittlerweile sollen über 290.000 Geräte aus Cupertino bei dem früheren PC-Produzenten im Einsatz sein.

Neuen Zahlen zufolge, die CIO Fletcher Previn in dieser Woche auf der Jamf Nation User Conference (JNUC) des MDM-Spezialisten Jamf in Minneapolis vorstellte, sind die User weiterhin mit Mac@IBM zufrieden – und auch das IBM-Management.

Laut Statistik ist so zum Beispiel die Mitarbeiterproduktivität nach oben gegangen. Es soll 22 Prozent mehr macOS-Nutzer geben, die die Erwartungen in Performance-Reviews übererfüllen als dies bei Windows-Usern der Fall ist. Zudem werden 16 Prozent mehr "High Value Sales Deals", also Verkäufe mit besonders hohen Umsätzen, von Apple-Nutzern generiert.

Bei der Mitarbeiterzufriedenheit lohnt sich der Mac laut IBM ebenfalls. Der sogenannte Net Promoter Score, mit dem der Konzern die Wahrscheinlichkeit misst, mit der Mitarbeiter positiv über ihren Arbeitgeber sprechen (und ihn damit potenziellen neuen Mitarbeitern und Kunden empfehlen), sei signifikant höher bei Mac-Usern – 47,5 zu 15 Punkten bei den Windows-Usern. Zudem sei die Wahrscheinlichkeit 17 Prozent geringer, dass Apple-User IBM wieder verlassen. Auch sind Mac-Nutzer zufriedener mit der verfügbaren Third-Party-Software bei IBM. Nur 5 Prozent wünschen sich von der IT-Abteilung Zusatzprogramme, während die Quote bei Windows-Nutzern bei 11 Prozent liegt.

IBM hatte zuvor schon von geringeren Supportkosten bei Macs geschwärmt. Previn untermauerte dies mit neuen Zahlen. So soll es für durchschnittlich sieben Ingenieure möglich sein, 200.000 macOS-Geräte zu betreuen. Im PC-Bereich seien hierfür 20 notwendig. Auch der Umzug auf neue Mac-Betriebssystemversionen sei "einfach" – 98 Prozent der macOS-Nutzer bei IBM sehen dies so, wohingegen dieser Wert beim Wechseln von Windows 7 auf Windows 10 nur bei 86 Prozent lag.

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(bsc)