IBM Workplace Client liest und speichert im OpenDocument-Format

IBMs Client-Plattform für Anwendungen Workplace Managed Client soll künftig Dokumente im offenen OpenDocument-Format lesen und speichern.

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Von
  • Mattias Hermannstorfer

IBMs Plattform für Anwendungen auf Client-Rechnern Workplace Managed Client soll ab der kommenden Version 2.6 unter anderem Textdateien, Tabellendokumente und Präsentationen im offenen OpenDocument-Format lesen und speichern können.

Workplace ist IBMs Client für alle Marken der IBM Software Group. Es basiert auf dem Eclipse Rich Client Framework und soll unter Linux, Mac OS X und Windows unterstützt werden. Die Rich-Client-Plattform soll die Vorteile von Webanwendungen mit denen von Fat Clients verbinden: Workplace-Anwendungen sind Eclipse-Plug-ins, die vom Workplace-Server nach Anwendungsprofilen automatisch in der lokalen Umgebung des Benutzers installiert werden. Dazu gehören unter anderem auch auf Open Office basierende Komponenten zur Bearbeitung von Texten, Kalkulationen und Präsentationen. Daten lassen sich zwischen dem Server und dem lokalen Client synchronisieren, um einen Offline-Betrieb ohne Verbindung zum Server zu ermöglichen.

Die Ankündigung, im Workplace Client OpenDocument zu unterstützen, stellt einen ersten konkreten Schritt zur Einbindung von OpenDocument in die Produktpalette des Computerriesen dar, der erst kürzlich zu einer allgemeinen Unterstützung aufgerufen hatte.

Das OASIS Open Document Format for Office Applications (Spezifikation als PDF-Datei) der Organization for the Advancement of Structured Information Standards leitet sich aus dem XML-Dateiformat des freien Büro-Pakets OpenOffice her. Es ist als Alternative zum proprietären Dateiformat von Microsofts Office-Paket vorgesehen und soll den Griff der Redmonder auf den Markt für Desktop-Software lockern. Seit seiner Verabschiedung im Mai hat der Standard breite Unterstützung erfahren. (mhe)