IBM holt sich zum 21. Mal die US-Patentkrone
Der US-amerikanische IT-Konzern stellte im vergangenen Jahr einen neuen Rekord bei den erteilten Patenten auf.
IBM hat im vergangenen Jahr zum 21. Mal in Folge die meisten US-Patente erteilt bekommen. Das hat das Patentbüro IFI Claims ermittelt. Es zählte 6809 Patent-Erteilungen gegenüber 6478 im Jahr 2013, das bedeutet ein Zuwachs von 5 Prozent und einen neuen Rekord.
Den zweiten Platz konnte wie in den Vorjahren der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung einnehmen. Allerdings ging die Zahl der erteilten Patente von 5081 auf 4676 zurück. Den dritten Platz verteidigte das japanische Unternehmen Canon mit 3825 Patenten gegenüber 3174 im vorigen Jahr, den vierten Sony mit 3098 Patenten gegenüber 3032 im Jahr 2013. Microsoft überholte mit 2660 erteilten Patenten Panasonic und nahm nun Platz 5 ein.
Insgesamt gab es wenig Bewegung auf den ersten zehn Plätzen der Rangliste. Hier neu hinzugekommen ist das kalifornische Unternehmen Qualcomm, das die Zahl seiner Patente um 62 Prozent auf 2103 steigern konnte und sich von Platz 17 auf Platz 9 verbesserte. Google und Apple tauchen erstmals unter den ersten 20 auf; dabei habe sich Google zum zweiten Mal in Folge vor Apple setzen können.
Auch BlackBerry konnte sich verbessern. IFI Claims sieht dies angesichts der gegenwärtigen schlechten Lage des Unternehmens als bemerkenswert an, dass sich das Unternehmen um neun Plätze auf Rang 20 verbessern konnte. Samsung Display konnte sich gar von Platz 123 auf Platz 22 verbessern. Potenzial, sich in den kommenden Jahren zu verbessern, sieht IFI Claims für Amazon, Verizon und Huawei.
Die ersten deutschen beziehungsweise europäischen Unternehmen in der Liste der Top 50 sind auf den Plätzen 33 und 34 Siemens mit 997 Patenten und Bosch mit 945 Patenten. Nicht nur die Zahl der Patente sei vergangenes Jahr gestiegen, auch die Zahl der Antragsteller, nämlich um mehr als 4000 auf gut 60.000, sagte Mike Baycroft von IFI Claims. (anw)
