IDF: Für Intel kommt der Aufschwung und der Extended PC

Intel-Chef Craig Barrett hat trotz der gegenwärtigen Flaute den Aufschwung schon fest im Blick – vor allem durch das Internet und den Extended PC.

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Von
  • Andreas Stiller

In seiner Eröffnungsansprache zum Developer Forum (IDF) zeigte sich Intel-Chef Barrett optimistisch. Wichtig sei es, jetzt für den "Upswing" vorbereitet zu sein. Natürlich ist das Internet die treibende Kraft, die "growth engine", die den erhofften Aufschwung treiben soll. "Wir fahren auf einer Achterbahn gerade nach unten. Es geht aber auch wieder rauf", meinte Barrett. "Während Technologie-Unternehmen zurzeit vielleicht mit einer schrumpfenden Nachfrage für bestimmte Produkte zu tun haben, wird der anhaltende Ausbau des Internet die Produktivität weiter steigern und neue Formen der Kommunikation sowie völlig neue Produkt-Kategorien schaffen", betonte der Intel-Chef und forderte die Anwesenden zu mehr Mut auf: "Es ist jetzt an der Zeit, in die Zukunft zu investieren."

In allen vier Kernbereichen will Intel mit seinen Architekturen präsent sein: IA32 für Desktops, Xeon und Itanium für Server und schließlich StongArm/Xscale, denen dank ihrer Skalierbarkeit eine Doppelrolle zukommt. In kleinen handlichen Geräten (PCA, Personal Internet Client Architecture, nennt Intel dies) sollen sie die mobile Kommunikation ermöglichen. In Routern, Switches usw. dagegen sollen die CPUs die Internet-Infrastruktur antreiben, vor allem natürlich über Intels IXA (Internet Exchange Architecture). Diverse neue "Building Blocks" für diese vier Bereiche hat Intel für 2001 in petto. PCs sind nach Barrets Worten "wohl kaum tot". Und damit der Name PC in dem Internet-Rummel nicht untergeht, sieht Intel – wohl gemeinsam mit Microsoft – den Extended PC auf uns zukommen, und zwar als Fortsetzung der Entwicklungsreihe Produktivität => Multimedia => Internet => Extended PC. (as/c't) / (jk)