IDF: XScale-Prozessoren mit MMX

Zukünftige Intel-Prozessoren für Mobilgeräte sollen durch zusätzliche Befehle mehr Rechenleistung vor allem für Multimedia-Programme bringen.

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Zukünftige Intel-Prozessoren für Mobilgeräte sollen durch zusätzliche Befehle mehr Rechenleistung vor allem für Multimedia-Programme bringen. Die vor rund fünfeinhalb Jahren mit dem Pentium MMX eingeführte Befehlssatzerweiterung (Multimedia Extension) bringt 64-Bit-Befehle zur schnelleren und durch die Hardwarebeschleunigung auch Strom sparenden Verarbeitung von Daten mit. Laut Intel sollen sich die Wireless-MMX-Befehle auch zur Beschleunigung von Sicherheitsanwendungen eignen.

Anlässlich des IDF stellt Intel die Beta-Version der XScale Microarchitecture Software Development Tools vor, die Compiler, Debugger und Simulatoren für die Personal Internet Client Architecture (PCA) mit Wireless MMX mitbringen. Weitere Tools wie Integrated Performance Primitives (PPI) und der VTune Performance Analyzer sollen die Entwicklung von MMX-Anwendungen für PCA-Geräte beschleunigen. Betriebssysteme wie Microsoft Windows CE.NET 4.1, Symbian OS, Palm OS 5, MontaVista-Linux und Embedix sollen Wireless MMX unterstützen.

Zwei weitere Software-Tools, der Persistent Storage Manager (PSM) und der Flash Data Integrator (FDI) erleichtern die optimale Nutzung des knappen Speicherplatzes von Mobilgeräten: Anwendungen lassen sich direkt aus dem Flash-Speicher ausführen (Execute-in-Place). (ciw)