IT-Handelshaus Bechtle setzt Akquisitionskurs in Österreich fort

Mit der zweiten Übernahme eines österreichischen Systemhauses in diesem Jahr treibt das IT-Handelshaus aus Neckarsulm die internationale Expansionsstrategie konsequent voran.

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Bechtle wolle von der Konsolidierung in der Systemhausbranche profitieren, bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Ralf Klenk im Juni 2008 und kündigte an, den für das laufende Jahr ursprünglich angepeilten Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, noch übertreffen zu wollen. Mit der inzwischen zweiten Übernahme eines Systemhauses in Österreich treibt die Bechtle AG die Konsolidierung selbst aktiv mit voran. Nachdem der IT-Dienstleister erst im Juni die Wiener Madras Computer Vertriebsgesellschaft gekauft hatte, gab Bechtle heute die Übernahme der ebenfalls in Wien ansässigen Support EDV GmbH bekannt.

Details zur Transaktion nannten Unternehmensvertreter nicht, die 20 Mitarbeiter des Wiener Systemhauses sollen jedoch im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März 2008 endete, rund 4,3 Millionen Euro erwirtschaftet haben. Die Expansion in den österreichischen Markt ist Teil der Wachstumsstrategie, mit der Konzernchef Klenk den Umsatz von Bechtle bis 2010 auf gut 2 Milliarden Euro steigern will. Nach einem gelungenen Auftakt in das Jahr 2008, wachse der IT-Dienstleister deutlich stärker als der Markt. Unbeeindruckt von etwaigen Konjunktursorgen habe der Konzern auch im zweiten Quartal weiter zulegen können. Im 25. Jahr des Bestehens steuert Bechtle auf ein neues Rekordergebnis zu. (map)