Image Playground: So funktioniert Apples Bildgenerator

Mit iOS 18.2 stellt Apple mehrere Bildgeneratoren fĂĽr die Developer-Ă–ffentlichkeit zur VerfĂĽgung. Sie arbeiten etwas anders als die Konkurrenz.

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Apple Intelligence: Bildgenerator

Apple Intelligence: Bildgenerator, hier demonstriert von Softwareboss Craig Federighi.

(Bild: Apple / Screenshot Keynote)

Lesezeit: 3 Min.

Dieses Mal ist Apple vorsichtig. Konnte man sich bei den Textgenerierungsfunktionen von Apple Intelligence in der Developer Beta von iOS 18.1, iPadOS 18.1 oder macOS 15.1 relativ flott anmelden, hängen derzeit viele interessierte Entwickler bei den mit iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2 hinzugekommenen Beta-Bildgeneratoren in einer Warteschleife fest. "Wir benachrichtigen Sie, wenn Ihr Zugang bereit ist", heißt es nur sinngemäß. Dabei sind die neuen Features interessant, auch wenn die Aufteilung auf den ersten Blick etwas zufällig wirkt. Denn eigentlich besteht die Bildgenerierung innerhalb von Apple Intelligence aus drei verschiedenen Bereichen: Image Playground ("Bilderspielplatz"), Genmoji (generative Emojis) sowie – für das iPad – Image Wand ("Bilderzauberstab"). Alle drei lassen sich nun in der Developer Beta von iOS 18.2 und iPadOS 18.2 testen, Genmoji fehlt unter macOS 15.2 Beta noch.

Die Image-Playground-App bildet die zentrale Anlaufstelle. Hier trägt man sich auch auf die Warteliste ein. Nach Einlass kann man dort oben einen Prompt eintippen: "Beschreibe ein Bild" heißt es dort. Es reichen dann Worte oder Sätze, um die Bildergenerierung anzustoßen. Danach erhält man mehrere Aufnahmen zur Auswahl, was schon mal eine halbe Minute dauern kann. Image Playground liefert nur Illustrationen, Skizzen und Cartoon-artige Bilder, wobei Skizzen derzeit noch nicht offeriert werden. Apple will so vermeiden, dass mit fotorealistischen Aufnahmen Deep Fakes generiert werden. Schließlich kann man auch noch ein vorhandenes Foto mittels Image Playground verfremden.

Dafür bietet Apple auch verschiedene Themen an, darunter "Fantasie", "Abenteuer" "Disko" oder "Sommer". Hier sind auch Personen erlaubt, die man so verfremden kann. letzteren kann man zudem auch Hüte aufsetzen, sie zum Superhelden machen oder sie mit einer Brille versehen. Problematisch ist noch das Erstellen von Text – hier liegt Image Playground im Gegensatz zu anderen Tools wie Ideogram meistens daneben. Image-Playground-Bilder lassen sich auch aus der Nachrichten-App heraus erzeugen.

Genmoji wird über die Emoji-Tastatur ausgelöst. Hier gibt es ein neues "Regenbogen"-Symbol, um den Editor zu starten. Diesen kann man dann prompten und erhält ein generatives Emoji, das man dann auch gleich verschicken kann. Es landet interessanterweise auch auf Geräten ohne Apple Intelligence und lässt sich dort speichern.

Image Wand ist schließlich eine Funktion, die den aus Image Playground bekannten Bildgenerator in die Notizen-App auf dem iPhone holt, um diese dann mit Bildern zu ergänzen. Dazu gibt es im Bereich der Stifte einen neuen Zauberstab. iOS 18.2, iPadOS 18.2 und macOS 15.2 mit den Bildgeneratoren dürfte noch vor Weihnachten erscheinen. Bis zum Betazugriff auf Image Wand & Co. kann es, so Apple inzwischen, mehrere Wochen dauern. Die EU erhält Apple Intelligence allerdings erst ab April 2025. Es gibt allerdings Tricks, wie man den Dienst bereits jetzt freischalten kann.

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(bsc)