Industrie verklagt Musiktauschbörse iMesh

Eine ganze Reihe von Plattenfirmen zieht gegen die in Israel ansässige Tauschbörse in New York vor Gericht.

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Von
  • Michael Wilde

Insgesamt 18 große US-Musikunternehmen, die alle dem Interessenverband RIAA (Recording Industry Association of America) angeschlossen sind, haben am Donnerstag eine Klage gegen die israelische Musiktauschbörse iMesh eingereicht, berichtet das Wall Street Journal auf seiner Internet-Seite. Die Verletzung von Urheberrechten sei die Existenzgrundlage des nach Kazaa und Morpheus drittgrößten Peer-2-Peer-Netzwerkes, wurde als Grund für die in New York eingereichte Klage angegeben. Ohne die weitverbreiteten Urheberrechtsverletzungen bei den beliebtesten Tonaufnahmen werde iMesh verschwinden. Ein iMesh-Sprecher hielt dagegen, ein Gericht habe zuvor entschieden, dass die Betreiber der Netzwerke selbst keine Copyright-Verstöße begingen. Die RIAA hatte erst vor einigen Wochen Nutzer von Internet-Tauschbörsen verklagt. (mw)