Infineon forciert Abspaltung der Speicherchip-Sparte
Infineon-Vorstandschef Wolfgang Ziebart trat erneut Spekulationen entgegen, wonach es bei der Ausgliederung der Speicherchip-Sparte zu Verzögerungen komme.
Der Münchner Chipkonzern Infineon will die für den 1. Juli geplante Ausgliederung seiner Speicherchip-Sparte möglicherweise vorziehen. "Wir können uns vorstellen, die Trennung schneller zu vollziehen, als ursprünglich geplant", sagte Infineon-Vorstandschef Wolfgang Ziebart der Financial Times Deutschland. Für die richtige Wahl des Zeitpunktes müssten drei Punkte zusammenfallen: "Börsenumfeld, Marktumfeld und eigene Performance". Ziebart tritt damit erneut Spekulationen entgegen, wonach es bei der Ausgliederung zu Verzögerungen komme.
Andere Optionen als ein Börsengang, über die zuletzt spekuliert wurde, seien nicht interessant: "Das Geschäft ist stark genug, um alleine am Markt zu bestehen. Würden wir an einen Finanzinvestor verkaufen, wollte der ja einen Gewinn erzielen, den wir lieber für unsere Aktionäre realisieren", sagte Ziebart. (dpa) / (jk)