Infineon investiert knapp 200 Millionen Euro in Österreich

Der größte Teil der Investitionen in Österreich soll in die Entwicklung und Fertigung von Chips für Energietechnik und Automobilelektronik fließen. Insgesamt will der Konzern seine rund 2500 Arbeitsplätze in Österreich um 400 Stellen aufstocken.

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Von
  • dpa

Der Halbleiterhersteller Infineon baut seine Standorte in Österreich aus und investiert dafür knapp 200 Millionen Euro in Fertigungskapazitäten sowie Forschung und Entwicklung. Rund 198 Millionen Euro sollen in diesem Geschäftsjahr an den Standorten in Villach, Linz, Klagenfurt, Graz und Wien ausgegeben werden, wie das Unternehmen am Freitag in München mitteilte. "Der größte Teil der Investitionen in Österreich fließt in die Entwicklung und Fertigung von Chips für Energietechnik und Automobilelektronik", sagte Personalvorstand Reinhard Ploss. Insgesamt will der Konzern seine rund 2500 Arbeitsplätze in Österreich um 400 Stellen aufstocken.

Im laufenden Geschäftsjahr 2010/2011 plant der Konzern Investitionen von 700 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr. Vielleicht könnte es auch noch etwas mehr werden, hieß es jüngst aus dem Vorstand. Infineon profitiert von der boomenden Wirtschaft in vielen Schwellen- und einer Reihe von Industrieländern und arbeitet in vielen Geschäften an seiner Kapazitätsgrenze. (anw)