Infineon verkracht sich endgültig mit Mosel Vitelic

Offenbar haben Vertreter des deutschen Halbleiter-Herstellers Infineon am Freitag ein letztes Mal versucht, die Kooperation mit der taiwanischen Mosel Vitelic zu retten.

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Von
  • Torge Löding

Offenbar haben Vertreter des deutschen Halbleiter-Herstellers Infineon am Freitag ein letztes Mal versucht, die Kooperation mit der taiwanischen Mosel Vitelic zu retten. Auf einer außerordentlichen Aktionärsversammlung sei Infineon betrogen worden, zitieren US-Medien Firmensprecher. Nun wolle man den ehemaligen Partner Mosel Vitelic, sowie einzelne Topmanager von Mosel Vitelic und dem Joint-Venture ProMOS wegen illegalen Machenschaften und Betrug vor den Kadi bringen.

Nach der zwölfstündigen Aktionärssitzung hatte Mosel Vitelic erreicht, einen von drei gewählten Infineon-Repräsentanten im ProMos-Aufsichtsrat wegen angeblicher Interessenkonflikte abberufen zu lassen. Mit sechs Sitzen hat hat Mosel Vitelic nun die alleinige Kontrolle über das Gremium und damit über alle wichtigen Entscheidungen bei ProMos. (tol)