Instapaper-Macher mit neuem Podcast-Client für iOS

Overcast vom bekannten Entwickler Marco Arment begibt sich in das bereits gut bestellte Feld der iPhone-Apps für Audiosendungen. Als Unterscheidungsmerkmal bietet es einige hörenswerte technische Tricks.

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Wer ein iPhone besitzt und Freund von Podcasts ist, kann sich über eine schlechte App-Unterstützung nicht beklagen. Programme wie Instacast, Downcast, Castro oder Pocket Casts gehören zu den Bestsellern, zudem bietet auch Apple eine eigene Gratis-App an.

Marco Arment, bekannt als Entwickler der populären "Später Lesen"-Anwendung Instapaper, die er mittlerweile verkauft hat, will mit Overcast nun ebenfalls in diesem Segment mitmischen. Dazu setzt er auf eine Mischung aus zurückgenommenem Design und einigen technischen Tricks.

Die Audioeffekte sind ein Kaufargument für Overcast.

(Bild: Hersteller)

Highlights von Overcast sind zwei Audioeffekte. Mit "Smart Speed" ist es möglich, Audiosendungen intelligent schneller wiederzugeben. So schneidet die Funktion automatisch Sprechpausen heraus, was im Kurzcheck tatsächlich gut funktionierte. Zudem stört die Funktion den Hörgenuss nicht, spart aber Zeit.

"Voice Boost" wiederum soll Sprache in lauten Räumen oder im Auto besser verständlich machen. Auch das funktioniert wie gewünscht. Weitere Overcast-Funktionen sind intelligente Wiedergabelisten mit allerlei Filtermöglichkeiten und ein erweiterter "Entdecken"-Modus, mit dem man auch Podcasts aus Twitter heraus abonnieren kann.

Overcast ist in seinen Grundfunktionen kostenlos nutzbar und für das iPhone optimiert. Wer mehr will, etwa den Dauereinsatz der Audioeffekte oder Wiedergabelisten ohne Limits, zahlt 5 Euro zur Freischaltung per In-App-Kauf. Eine iPad-Version dürfte folgen. (bsc)