Institute of Software Chinese Academy of Sciences legt Alternative zu GSoC auf
Anders als beim Google Summer of Code erhalten Studenten gestaffelte finanzielle VergĂĽtung fĂĽr die Arbeit an Open-Source-Projekten, je nach Schwierigkeitsgrad.
Das Institute of Software Chinese Academy of Sciences (ISCAS) hat in Zusammenarbeit mit der chinesischen Linux-Distribution openEuler ein eigenes Projekt namens "Summer of Open Source Promotion Plan" ins Leben gerufen, kurz "Summer 2021". Ähnlich wie beim Google Summer of Code und Outreachy erhalten Studentinnen und Studenten eine finanzielle Vergütung, wenn sie sich in Zusammenarbeit mit Unternehmen über einen gewissen Zeitraum in der Open-Source-Softwareentwicklung engagieren. Interessierte aus der ganzen Welt, mit einem Mindestalter von 18 Jahren können an diesem Projekt teilnehmen.
International und ab 18 Jahren
Anders als beim GSoC gibt es einzelne Finanzierungsstufen, basierend auf der Komplexität eines Projekts. In der chinesischen Währung Renminbi (RMB) angegeben, belaufen sich die Finanzierungsoptionen auf 6000 RMB, 9000 RMB und 12000 RMB. Das entspricht ungefähr einer Spanne von 770 bis 1540 Euro (Angaben ohne Steuer). Teilnehmen dürfen Studierende aus der ganzen Welt, die mindestens 18 Jahre alt sind.
Open-Source-Projekte aus der Community, die am "Summer 2021" teilnehmen möchten, können sich noch in einer zweiten Runde bis zum 20. Mai bewerben. Voraussetzung ist, dass das Projekt unter einer von der Open Source Initiative (OSI) genehmigten Lizenz läuft. Mentoren erhalten ebenso wie die teilnehmenden Studierenden eine finanzielle Vergütung. Eine Liste aller Open-Source-Communitys, die bisher zugesagt haben, findet sich auf der Projekt-Website. Neben einigen Apache-Unterprojekten wie Nebula Graph, OpenMessaging und XMake hat eine Vielzahl von lokalen chinesischen Open-Source-Projekten ihre Teilnahme bestätigt.
Interessierte Studentinnen und Studenten erhalten über den Students Guide weitere Informationen zur Bewerbung und deren Fristen beim "Summer 2021". Nähere Details zum neuen Projekt der ISCAS finden sich auf der Webseite.
(mdo)