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Intel bestätigt "überhöhte Nachfrage"

Christof Windeck

Auf der Konferenz zu den gestiegenen Umsatzerwartungen musste Intels Finanzchef Lieferschwierigkeiten beim Pentium 4 im Sockel-478-Gehäuse zugeben.

Auf der gestrigen Telefonkonferenz [1] zu den gestiegenen Umsatzerwartungen [2] für das laufende Quartal gab Intel-Finanzchef Andy Bryant [3] Lieferschwierigkeiten bei den Pentium-4-Prozessoren im Sockel-478-Gehäuse zu: "Einige Kunden [gemeint sind Intel-Direktkunden, also Distributoren und PC-Hersteller, Anm. d. Red.] haben nicht die Produkte, die sie von uns wollen." In der Intel-typischen speziellen Sprachregelung heißen solche Lieferschwierigkeiten "excess demand", also "überhöhte Nachfrage". Laut Bryant bemühe sich Intel nach Kräften, das Angebot zu verbessern. Konkrete Zahlen nannte er nicht, gab aber zu: "We are a little short."

Einen Ausblick auf die Entwicklung der Liefersituation im kommenden Quartal, in dem die Einführung der neuen 0,13-µm-Versionen von Pentium 4 (Codename: "Northwood [4]") und Intel Xeon ("Prestonia") bevorsteht, wollte Bryant nicht wagen. Schon im November hatte es Berichte über Lieferschwierigkeiten von Xeons gegeben [5]. (ciw [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-49751

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.intc.com/intel/finance/businessupdate.htm
[2] https://www.heise.de/news/Intel-und-AMD-verbreiten-vorsichtigen-Optimismus-49541.html
[3] http://www.intel.com/pressroom/kits/bios/bryant.htm
[4] https://www.heise.de/news/Neuigkeiten-aus-Intels-Roadmap-45887.html
[5] https://www.heise.de/news/Server-Itanium-Probleme-und-Xeon-Fruehstart-54226.html
[6] mailto:ciw@ct.de