Intel kann nicht liefern

Die Zeichen verdichten sich: immer mehr Distributoren klagen, keine schnellen Pentium-III-Coppermine-Prozessoren vom Marktführer zu bekommen.

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Von
  • Andreas Stiller

Die Zeichen verdichten sich: immer mehr Distributoren klagen, keine schnellen Pentium-III-Coppermine-Prozessoren vom Marktführer zu bekommen. Selbst Musterschüler Dell beschwerte sich, nicht ausreichend beliefert zu werden, und schob damit ähnlich wie Gateway Intel die Mitschuld an schlechten Bilanzen zu.

Nun verlautete gar, Intel habe für Februar nahezu alle Bestellungen auf Eis gelegt. Sei es dass, wie Intel behauptet, die Nachfrage einfach zu groß ist (das gäbe aber keine schlechten Bilanzen bei den PC-Häusern) oder, was wahrscheinlicher ist, dass erhebliche Probleme bei der Herstellung auftraten, oder gar dass Intel nur deshalb vorzeitig mit einer Hand voll 750- und 800-MHz-Prototyp-Prozessoren antrat, um AMD nicht das Feld zu überlassen -- es gibt jedenfalls genügend Raum für Spekulationen. Vielleicht will Intel auch nur erst einmal ein paar Bugs im Coppermine ausmerzen.

AMDs neuer Kronprinz Ruiz kann sich jedenfalls die Hände reiben: Athlons sind überall lieferbar. (as)